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Edmund Haferbeck, Echo-Verlag. Januar 1998. Straftäter? Helden? Weder noch...



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Verrät Künast die Agrarwende, die Versprechen, die Tiere?

Quelle: afi. tierschutz-medienarchiv"Du kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leiden, das du vermeiden könntest." Franz Kafka

Presse

  • 19.11.04, Rhein-Mainer: "Für europäischen Wettbewerb gerüstet. Agrarpolitik 2008 - Der hessische Weg. Thema der landwirtschaftlichen Fachtagung in Idstein" Link zum Beitrag und mein Leserbrief


zu animal 2000

Petition gegen die Wiederzulassung von Hühnerkäfigen an Bundesministerin Renate Künast

Direktlink

Liebe Freunde,

wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, aber die Anzeichen mehren sich, dass sich Verbraucherministerin Künast dem Druck der Eierbarone bzw. des Bundesrats beugen und eine Verordnung erlassen könnte, die nicht im Sinne der Legehennen ist. Der Bundesrat weigert sich nämlich, eine nach EU-Recht notwendige Schweinehaltungsverordnung zu akzeptieren, solange nicht gleichzeitig eine Aufweichung der Hennenhaltungs-Vorschriften erfolgt. Mit dieser unwürdigen Erpressung riskiert das Staatsorgan übrigens riesige Strafzahlungen an Brüssel.

Nach dem Wunsch der Eierlobby soll ein größerer Käfig für mehr Hennen zugelassen werden, bei dem jedes der gebeutelten Tiere keinen oder nur geringfügig zusätzlichen Platz bekommt. Für diesen neuen Hühnerknast sind inzwischen mehrere Begriffe erfunden worden, von denen der Begriff "Kleinvoliere" der perfideste ist, da er den Anschein erweckt, die Hennen hätten etwas Platz zum Fliegen.

Sagt bitte mit uns NEIN zu Hennenkäfigen, egal wie sie genannt werden und teilt dies möglichst bald Renate Künast als Wähler mit, also in der Sprache, die jeder Politiker versteht. Hierzu hat animal 2ooo eine elektronische Petition ins Netz gestellt. Wir möchten alle Tierschützer bitten, zu unterzeichnen und auch Freunde und Bekannte zur Unterschrift zu animieren. Gebt bitte diese Nachricht auch an Verteilerlisten weiter.

PS: Hardlinern sei gesagt, dass es uns dabei durchaus bewusst ist, dass wir uns hier sozusagen für eine Verbesserung der Sklavenhaltung und nicht für ihre Abschaffung einsetzen. Wir tun dies auf einem Gebiet, wo unser ehrgeiziges Ziel nicht in einem großen Schritt erreichbar ist, in der Überzeugung, dass kleine Schritte besser sind als gar keine, solange das Ziel im Visier bleibt.

Quelle: Aufruf vom 16.11.04, Dr. Pedro de la Fuente
animal 2ooo - Menschen für Tierrechte Bayern e.V.


Link zu A.K.T.E.

Online-Petitionsaktion gegen die Aufweichung der Legehennen-Haltungsverordnung

Direktlink

Unser virtueller Marsch zum Ministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und zu den Staatskanzleien der Bundesländer an:

Der-Regierende-Buergermeister@SKZL.Verwalt-Berlin.de, poststelle@stm.bwl.de, staatskanzlei@stk.bayern.de, poststelle@stk.brandenburg.de, poststelle@stk.niedersachsen.de, poststelle@stk.mv-regierung.de, r.koch@ltg.hessen.de, info@stk.hessen.de, poststelle@stk.nrw.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, presse@stk.brandenburg.de, ole.vonbeust@sk.hamburg.de, poststelle@sk.hamburg.de, office@sk.bremen.de, buergerbuero@stk.rlp.de, poststelle@stk.rip.de, p.mueller@staatskanzlei.saarland.de, ministerpraesident@dd.sk.sachsen.de, ministerpraesident@stk.sachsen-anhalt.de, poststelle@tsk.thueringen.de, SpindeldreierU@TSK.thueringen.de

Liebe TierfreundInnen, TierschützerInnen, TierrechtlerIinnen,

es geht nicht um das Ende des millionenfachen Mordes an den Legehennen, das wir TierrechtlerInnen selbstverständlich anstreben. Es geht aber um eine bedeutende Verbesserung der Lebensbedingungen von Millionen empfindungsfähiger Lebewesen. Es geht um die Aufweichung der bereits beschlossenen Abschaffung der Batteriekäfig-Haltung oder deren Beibehaltung unter dem Deckmantel des „ausgestalteten Käfigs“.

Profitgierige Hühnerbarone und eine lobbyhörige Bundesratsmehrheit wollen die Tierquälerei an Millionen von Legehennen durch ein Umschwenken zu "ausgestalteten" Käfigen über das Jahr 2006 hinaus aufrechterhalten. Unter Missachtung wissenschaftlicher Gutachten und dem Staatsziel Tierschutz soll binnen Monatsfrist der vor drei Jahren beschlossene Ausstieg aus der Batteriekäfig-Haltung nun rückgängig gemacht werden. Drohende EU-Vertragsstrafen wegen Nichtumsetzung der EU-Schweine-Haltungsrichtlinie könnten Ministerin Renate Künast dazu bewegen, sich der Geflügel-Lobby und der Bundesratsmehrheit zu beugen. Dazu darf es nicht kommen! Renate Künast braucht jetzt unsere Unterstützung!

Es wird wieder einmal ein schmutziges politisches Spiel gespielt, dessen Opfer wehrlose Tiere sind. Etliche Ministerpräsidenten der Bundesländer wollen die in Zugzwang stehende Ministerin Künast, die die Schweine-Haltung in unserem Lande gemäß dem Europäischen Recht umzusetzen hat, damit erpressen, dass sie ihre notwendige Zustimmung zu einer entsprechenden Änderung der Schweine-Haltungsverordnung von der Änderung der Vorschriften zu einer modifizierten Batterie-Käfig-Haltung für Legehennen abhängig machen wollen.

Ein schamloses politisches Pokerspiel!

Die Änderung bzw. Aufweichung der vor drei Jahren beschlossenen Hennen-Haltungsverordnung stützt sich darauf, dass insgesamt eine Änderung der "Nutztier-Haltungsverordnung" anstehe und dazu gehörten auch die Richtlinien zur Hennenhaltung. Eine Überarbeitung der Legehennen-Haltung sei auf Grund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse bezüglich der alternativen Geflügel-Haltungen nötig geworden. Das dürfen wir nicht kampflos hinnehmen, das dürfen wir einfach nicht zulassen!

Seit mehr als 30 Jahren schreibt das Tierschutz-Gesetz eine "verhaltensgerechte Unterbringung" aller Tiere vor. Das höchste deutsche Gericht hat 1999 die gängige Batteriekäfig-Haltung von Legehennen für rechtswidrig erklärt. Nun soll das alles nicht mehr gelten! Für wie dumm werden wir BürgerInnen von den Damen und Herren Politiker eigentlich gehalten?

Es geht aber nicht nur um Legehennen, denn sollten in dieser entscheidenden Frage die "Agrar-Mafiosos" und ihre Paladine in Berlin die Oberhand gewinnen, steht es auch schlecht um die noch immer fehlende Mastkaninchen-Haltungsverordnung und ebenso schlecht um jede andere neue Regelung, die zu einem erträglicheren Leben der „Nutztiere“ führen könnte. Das bereits beschlossene Gesetz für den Ausstieg aus der Batterie-Haltung darf nicht fallen!

Jetzt müssen wir zusammen handeln! Unser Kampf für die Abschaffung der Tierausbeutung wird durch unser Eintreten für bessere Lebensbedingungen der Legehennen nicht ausgehebelt; er wird in aller Härte weitergehen! Aber jetzt gilt es, der "Agrar-Mafia" die Stirn zu bieten!

A.K.T.E., die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und Vegan-Central haben eine Online-Petition ins Leben gerufen, mit der Frau Künast im Kampf gegen die tierquälerische Batteriekäfig-Haltung der Rücken gestärkt werden soll. Umfangreiche Informationen über die schamlose Erpressung und die Möglichkeit, auf einfache Art und Weise Eure Meinung Ministerin Renate Künast und sämtlichen Ministerpräsidenten der Bundesländer klipp und klar zu sagen, finden sich unter

Jede Stimme zählt! Mehrere Personen können unter Verwendung einer E-Mail-Adresse teilnehmen. Also: "Aktiviert" Ehegatten, Eltern, Geschwister, Freunde/innen und Bekannte. Zeigt den profitgierigen Hühnerbaronen und den lobbyhörigen Politikern die rote Karte! Bitte beteiligt euch an unserer Online-Petitionsaktion... um der Tiere und der Gerechtigkeit willen!

Quelle: Auszug aus einem Aufruf vom 17.11.04, Stefan Bernhard Eck
(Leiter / Sprecher - Arbeitskreis Tierrechte & Ethik - A.K.T.E.)


zum Bundesverband Menschen für Tierrechte

Die Politik von Heiner Ehlen
schafft Hühner Elend

Klein-Voliere? Wir sagen NEIN zu Hühner-Käfigen, egal wie sie genannt werden! (Anzeige des BV Menschen für Tierrechte und animal 2000 in der Süddeutschen Zeitung vom 29. September 2004)

Zur EuroTier 2004: Tierschützer protestieren gegen Hennenkäfige am 9. November 2004, (Presse- und Fototermin: 10:30-11:00) in Hannover. Quelle: Presseinformation BV Menschen für Tierrechte, 8. November 2004 (pdf)

Klein-Voliere? Wir sagen NEIN zu Hühner-Käfigen, egal wie sie genannt werden! (Anzeige des BV Menschen für Tierrechte und animal 2000 in der Süddeutschen Zeitung vom 29. September 2004)


zu animal 2000

animal 2000, 7. November 2004
Aufruf an alle Tierfreunde

Liebe Freunde,

nach unseren Informationen spricht alles dafür, dass sich Ministerin Künast bei der Bundesratssitzung am 26.11. der Erpressung des Bundesrats, der den von der EU vorgeschriebenen Erlass einer Schweinehaltungsverordnung blockiert, beugen wird. Wir befürchten, dass sie sich mit Hühner-Käfigen mit 45-60 cm Höhe einverstanden erklären wird. (Dabei hat sie juristisch die Möglichkeit, für zunächst 6 Monate eine Schweinehaltungs-Verordnung nach § 21b TierSchG OHNE Zustimmung des Bundesrats zu erlassen.)

Bitte schreibt ihr ALLE, dass ein Nachgeben ihrerseits für uns das traurige Ende der Agrarwende wäre und ganz klar ein Scheitern ihrer Tierschutzpolitik. Sie möge doch unbedingt gegenüber dem Ansinnen der Agrarlobby standhaft bleiben.

Außerdem bitten wir Euch schon einmal, den Termin 26.11. freizuhalten für eine
(geplante) Demo in Berlin.

Nachfolgend zur weiteren Information das heutige Schreiben von animal 2ooo an Künast, das wir bewusst hinsichtlich unseres Informationsstandes recht vage gehalten haben.

Schöne Grüße
Dr. Pedro de la Fuente


Mein Schreiben vom 9. November 2004 an Herrn Dr. Michael Lohse vom Deutschen Bauernverband, anlässlich dieser Pressemitteilung

schämen Sie sich, das Wort "Tierschutz" derart zu missbrauchen. Damit verhöhnt der Herr Präsident nicht nur echten "Tierschutz" sondern stellt die gesamte Bauernschaft in eine Tierquälerecke! Und lassen Sie Frau Künast Ihren Job, für den Sie gewählt wurde, machen. Bitte bedenken Sie - insbesondere bei Tierrechtsangelegenheiten: DRUCK erzeugt GEGENDRUCK - und das nicht zu knapp!

Viola Kaesmacher
www.tierlobby.de


Mein Schreiben an das BMVEL, 7. November 2004
An die Ministerin Künast

Sehr geehrte Frau Künast,

hiermit schließe ich mich den Forderungen des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte an. Bitte lassen Sie nicht zu, dass die so hart erkämpften Verbesserungen in der Legehennenhaltung zurückgeschraubt werden. Die Ankündigungen auf der Messeseite der EuroTier, z.B. http://www.eurotier.de/405.0.html lassen vermuten, dass alles bereits beschlossene Sache ist. Ist es so? War alles umsonst? Haben jetzt nicht nur die Schweine unnötig lange gewartet, sondern es gibt zusätzlich keine signifikanten Verbesserungen für die Legehennen?

Wenn Sie auf der EuroTier sind und die Ausstellung eröffnen dann denken Sie bitte daran, für wen Sie auch dort stehen. Für wen Sie dieses Amt auch angetreten haben. Was Ihre Ziele waren. Wollen Sie dort stehen und mit guter Mine zum bösen Spiel in die selbstgefällig grinsenden Gesichter der Tierausbeuter sehen und Ihnen zu den neuen Errungenschaften auf dem Gebiet der Geflügelhaltung gratulieren? Ihnen viel Erfolg und maximalen Gewinn wünschen?

So viel Kraft, Zeit und Geld, Frau Künast, steckte in den Bemühungen der Tierschützer und Tierrechtler. So viel Hoffnung wurde in Sie gesteckt. Bitte enttäuschen Sie nicht die Menschen, die mit Ihnen gemeinsam die Agrarwende vorantreiben woll(t)en. Nicht der Menschen wegen, sondern der Tiere wegen, als dessen Sprachrohr und Anwälte diese Menschen zu agieren versuchen. Menschen, die schrittweise versuchen, das Gesetz ans 21. Jahrhundert anzupassen: Tiere haben Rechte und keine Gesetzgebung der Welt kann das ignorieren.

Irgendwann ist Schluss mit den Spirenzchen, bekennen Sie Farbe und sprechen Sie ein Machtwort.

Vielen Dank.

Viola Kaesmacher
www.tierlobby.de
Mitglied im IfT - Internetzwerk für Tiere, Hessen
und der TIRM - Tierrechtsinitiative Rhein-Main


Mein Schreiben an den DTB, 6. November 2004
"Wollen Sie wirklich weiter Tiere quälen lassen, Herr Apel?"

Sehr geehrter Herr Apel,

Sie haben im letzten Jahr einen so guten Weg eingeschlagen - mutig, kompromisslos und öffentlichkeitswirksam (mit Plakat- und Anzeigenaktionen "Wollen Sie wirklich weiter Tiere Quälen, Herr Ministerpräsident" etc.) - so wie es sich für einen Tierschutzverein gehört, der in großem Stile Spenden von Menschen erhält, die genau dies erwarten: Einsatz für die Tiere. Auch heute noch steht sogar auf der Startseite des DTB: "Hühner können in keiner Form von Käfig tiergerecht gehalten werden" mit Link zu Legehennen - Leiden im Käfig - auch die jüngsten Pressemitteilungen "Aktion - Freiheit für die Hühner" - "Fauler Eier-Kompromiss ausgeschlossen" etc. lassen eigentlich glauben, dass Sie auf der "richtigen" Seite stehen.

Wie kommt es nun also, dass Sie offensichtlich 'augenscheinlich ein solches Einknicken vor der Wirtschaftslobby tolerieren, um „zu retten, was noch zu retten ist"', laut einer Aussendung des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte vom 5. November. Das ist ungeheuerlich und nicht nur in den Augen von von Loeper ein Verrat an den Tieren.

Bitte nehmen Sie den Auftrag, den Sie im Namen und im Auftrag von Millionen von Bürgern und noch mehr Tieren angetreten haben, ernst. Und wenn schon "retten was noch zu retten ist" dann ist es ganz sicher nicht die Aufgabe von Tierschützern, Ministerin Künast bei der "Wahl zwischen Hühnern und Schweinen" zu helfen. Meiner Meinung nach wäre es ein unglaublicher Rückschritt, wenn jetzt bei der Legehennenverordnung ein Rückschritt in Kauf genommen werden soll, weil geltende EU-Richtlinien in Bezug auf die Schweine nicht umgesetzt wurden/werden. Wir Tierschützer sind nicht dazu da, den Politikern Strafen zu ersparen - sondern den Tieren Leiden!

Bitte nehmen Sie wieder Haltung an.
Viola Kaesmacher
www.tierlobby.de
Mitglied im IfT - Internetzwerk für Tiere, Hessen


zum Bundesverband Menschen für Tierrechte

An die Mitgliedsvereine, Mitglieder und Freunde des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte - Aussendung am 5. November 2004

Verrat an den Tieren?

Liebe Freunde, in der Stunde der Not zeigt sich, wes Geistes Kind wir sind. Mit dem erpresserischen Mittel drohender EU-Vertragsstrafen wegen Nichtumsetzung der EU-Schweinehaltungsrichtlinie sind Geflügellobby und Bundesratsmehrheit vor einem Durchbruch: Die Tierquälerei der Hennen soll über 2006 hinaus im „ausgestalteten“, das heißt nur geringfügig veränderten Käfig stattfinden – entgegen dem vor drei Jahren errungenen Erfolg, aber auch unter Missachtung vorliegender Gutachten und rechtlicher Maßstäbe, nicht zuletzt aus dem Staatsziel Tierschutz.

Der Deutsche Tierschutzbund will augenscheinlich ein solches Einknicken vor der Wirtschaftslobby tolerieren, um „zu retten, was noch zu retten ist“. Das ist ungeheuerlich und in unseren Augen ein Verrat an den Tieren. Ebenso wenig können wir einen Kniefall von Renate Künast vor der Käfiglobby hinnehmen. Schließlich kann niemand die Ministerin zwingen, ihr Gesicht zu verlieren. Wir ergreifen gegen die unsäglichen Zumutungen auf das Entschiedenste Position, siehe den anliegenden Brief an Renate Künast vom 5. November.

Die Tierrechtsbewegung steht vor einer Weichenstellung: Gelingt es uns gemeinsam, den beschriebenen Irrweg vermeintlicher Tierschützer abzuwenden, dann kann und muss daraus eine neue Stärke hervorgehen.

Wir setzen jetzt auf Ihre/Eure Hilfe. Der Bundesrat will bereits am 26. November entscheiden. Rechtzeitig vorher müssen die Tierschutzverbände Renate Künast unmissverständlich klar machen, dass sie die von Wolfgang Apel gemachten Vorschläge unter keinen Umständen mittragen.

In Verbundenheit mit Ihnen/Euch und denen, für die wir einzustehen haben.
Ihr Eisenhart von Loeper

Linktipp: tierlieb.netBemerkung der www.tierlieb.net Redaktion


Frau Bundesministerin
Renate Künast –persönlich-
Bundesministerium für Verbraucher-
schutz, Ernährung und Landwirtschaft
Wilhelmstr. 54
10117 Berlin

5. Nov. 2004

Werden die Tiere jetzt verraten?

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Künast, entsetzt und empört erfahren wir Aussagen von Wolfgang Apel bei einer Strategiediskussion mit Verbänden vom 26.10.2004 in Celle, die sich auf Gespräche mit Ihnen stützen dürften:

Hiernach steht die Geflügellobby und die mit ihr verflochtene Mehrheit der Länder kurz vor dem Durchbruch, die massenhafte Tierquälerei der Hennen in Legebatterien über 2006 hinaus durch den „ausgestalteten Käfig“ fortzusetzen. Als sei der Ausverkauf der Agrarwende besiegelt, soll es – wenn der Bundesrat erwartungsgemäß stur bleibt – nur noch darum gehen, „zu retten, was noch zu retten ist“. Man höre und staune: Das Begräbnis des Tierschutzes soll ausgeschmückt werden insbesondere mit einer 10jährigen Abschreibefrist für ausgestaltete Käfige und mit – nicht einklagbaren – „Selbstverpflichtungen“ der Tierqual-Betriebe, die freundlicherweise 30% oder bei Beständen von „nur“ bis zu 100.000 Tieren lediglich 5% der Hennen alternativ zu halten haben und die auch nicht ins Ausland abwandern sollen. Auch soll die Qual der Hennen mit ein wenig mehr Höhe, nämlich statt bisher 45 cm künftig 60 cm Höhe erkauft werden.

Wir, der Bundesverband Menschen für Tierrechte, haben uns darüber inzwischen in unserem Vorstand eingehend beraten. Wir protestieren auf das Schärfste gegen solche ungeheuerlichen Zumutungen. Mögen, mit Verlaub, Herr Apel und der Tierschutzbund die genannte Regelung als „Tierschutz“ notfalls für tolerabel halten. Für uns ist das auf ganzer Linie unerträglich, ein Verrat an den Tieren, an ihrem Leben, an ihren Rechten.

Wofür wir Jahrzehnte mit großer Entschiedenheit gekämpft haben, was breiteste Resonanz gefunden hat, was wir vor drei Jahren als Sieg gefeiert, wofür wir Ihnen gratuliert und womit wir anlässlich der Wahlen Farbe bekannt haben, darf unmöglich zunichte gemacht und der Lächerlichkeit preisgegeben werden. Mit uns in keinem Falle. Für Tierrechte einstehen, heißt eben auch: Tierqualen beenden, den Lebensrechten Vorrang geben vor dem unwürdigen Profitstreben der Geflügellobby.

Wir appellieren an Sie, Ihre tierfreundliche Haltung nicht preiszugeben. Sie würden Ihr Gesicht, Ihr Profil verlieren. Sie würden dem Tierschutzgesetz und dem Staatsziel Tierschutz zuwider handeln. Wenn jemand Druck auszuüben hat, dann tun Sie es: Erlassen Sie die Rechtsverordnung für die Schweinehaltung nach § 21 b TierSchG auch ohne Zustimmung des Bundesrates, wenn sich dieser der Umsetzung der EU- Schweinehaltungsrichtlinie verweigert. Das Schwert des EU-Vertragsstrafenverfahrens, mit dem die Länder Sie in die Enge treiben wollen, wird auf diese zurückschnellen, wenn sie es sind, die die versäumte Umsetzung des europäischen Rechts zu verantworten haben.

Ergänzend verweise ich auf mein Schreiben an Sie vom 9. September 2004. Weitere Ausführungen zur Rechtslage werde ich Ihnen noch gerne nachreichen können. Dies gilt insbesondere im Hinblick darauf, dass die Länder ohnehin die ordnungsgemäße Verwaltung zu gewährleisten haben, welche die richtlinienkonforme und verfassungskonforme Anwendung des Tierschutzgesetzes einschließt.

Wir sind zuversichtlich, dass unser Ihnen in diesem Schreiben mitgeteilter Standpunkt in starkem Maße Unterstützung findet.

Mit freundlichen Grüßen
Eisenhart von Loeper

Kommentar Viola Kaesmacher

Hier gibt es einige Infos zur Legehennenhaltung: Letztes Jahr hatte ich sämtliche News zu diesem Thema gesammelt - bis zum Schwarzen Freitag am 28. November 2003. Infos (aus 2003)

  • Bitte teilen Sie Ministerin Künast mit, dass Sie sich der Haltung des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte anschließen
  • Bitte schreiben Sie Leserbriefe an Ihre lokalen Medien, sollten diese etwas über das Thema bringen
  • Bitte teilen Sie so genannten Tierschützern wie denen des DTB mit, dass dieser Handel nichts aber auch gar nichts mit Tierschutz oder gar Tierrechten zu tun hat.

Bitte resignieren Sie noch nicht und kämpfen Sie weiter für die Rechte der Legehennen. Erpressen lassen sollten sich weder Tierschützer noch Ministerin Künast. Hühner- gegen Schweine-Handel: nicht mit uns!



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