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Informationen über so genannte Masthähnchen


Masthähnchen - dahinsiechend - bewegungsunfähig - den Tod ersehnend

"Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, dass es schreit und dass es zuckt, der hat wohl Nerven, aber - Herz - hat er nicht."

Bertha von Suttner


Bild oben: Eines von 40.000 "lebenden Leichnamen", die ich in einer Mastanlage in Ostdeutschland besucht habe.

Das Tier konnte sich so gut wie nicht mehr bewegen - Verurteilung zum Tode durch Verdursten - unendliche Hungerqualen, da diese Hähnchen normalerweise nonstop fressen - das natürliche Sättigungsgefühl wurde ihnen weggezüchtet. Die von mir gespendete Weintraube (eigentlich eine Hühner-Lieblingsspeise) wurde verschmäht. Es schaute mich an, als flehte es: "Mach, dass es schnell vorbei ist".

An diesen Qualzuchten stimmt biologisch gar nichts mehr - innere Organe und außere Körperteile verkrüppelt bis zum geht nicht mehr - Hauptsache viel Fleisch... Mehr darüber hier

Linktipp: Bilder und Videos von Masthähnchen
bei www.tierschutz-medienarchiv.de


Quelle: tierschutz-medienarchiv

Bild: © Tierschutz-Medienarchiv

Masthähnchen weltweit

Der weltweite Verzehr von Geflügelfleisch hat im letzten Jahrzehnt beständig zugenommen. In der Folge stieg auch die Produktion. Weltweit bestimmen vertikal integrierte agrarindustrielle Unternehmen, die landwirtschaftliche Betriebe als Vertragsmäster an sich gebunden haben, den Markt. Anders als bei Eiern hat der Verbrauch von Geflügelfleisch aufgrund des "positiven Gesundheitsimages" in den westlichen Industrieländern zugenommen. Mehr darüber hier

Masthähnchen Europa

Der Pro-Kopf-Verbrauch an Geflügelfleisch in der EU und in Deutschland hat aufgrund von BSE und Schweinepest zugenommen. Zwar sind in der Geflügelmast bislang derart drastische Eingriffe des Gesetzgebers wie in der Eiererzeugung noch nicht erfolgt, hier stellt sich vielmehr zunehmend die Frage nach der in Deutschland geltenden Richtlinie des Verbraucherschutzes auf importierte Ware. Die Geflügelfleischerzeugung in der EU war in den letzten Jahren geprägt von der Dioxinkrise im Jahr 1999. Ferner wurde der interne Handel der EU mit Geflügelfleisch in den letzten Jahren durch die Geflügelpest in Italien geprägt. Aufgrund der BSE-Problematik konnte Geflügelfleisch im Wettbewerb zwischen den einzelnen Fleischarten weiter Marktanteile gewinnen. Mehr darüber hier

Masthähnchen Deutschland

Deutschland hat einen Pro-Kopf-Verbrauch von rund 19 kg Geflügelfleisch. Dieser Wert ist in den letzten drei Jahren um rund 4 kg angestiegen. Der starke Verbrauchszuwachs im letzten Jahr beruht hauptsächlich auf der BSE-Krise. Fast 46% der Mastgeflügelbestände stehen allein in Niedersachsen. Die Struktur der Mastgeflügelhaltung in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren grundlegend geändert. Die Bestände an Masthühnern und Puten wurde in den letzten Jahren ausgedehnt. Die Zahl der Halter hat sich drastisch reduziert. Gleichzeitig wurde die Anzahl der gehaltenen Tiere je Halter wesentlich erhöht. 2001 wurden rund 20 mal mehr Masthühner je Halter gehalten als 1990, bei Puten etwa drei so viel und bei Enten und Gänsen etwa zwei so viel wie 10 Jahre zuvor. Mehr darüber hier


Bild: Georges de La Tour: Die Reue des Hl. Petrus, Detail: Hahn, 1645, Öl auf Leinwand, Cleveland (Ohio), Museum of Art.

Tiere-in-der-Kunst-Liste

"Güggel", "Broiler" - Delikatessen?

In Deutschland werden Hühner in einer Größenordnung von einer Milliarde Tiere vernichtet. Die Abscheu vor derartigem Verzehr ist keine neue Erkenntnis der modernen Ökologie.

Schon Ende des 18. Jahrhunderts schrieb Karl Friedrich Klöden: "Wir Kinder beschäftigten uns viel mit diesen Tieren, studierten ihre Charaktere und gewannen sie lieb. Der Tag, an welchem einer unserer Lieblinge geschlachtet wurde, war mir ein Tag der Trauer, und ich hätte von seinem Fleische nichts essen können, wenn auch wer weiß was daraus entstanden wäre.

Nicht einmal das Messer, mit welchem das Tier getötet wurde, durfte mein Brot schneiden. Der Widerwille gegen Geflügelfleisch trägt auch die Schuld, dass ich Fleisch überhaupt bei weitem weniger gern genieße als Mehlspeisen, Gemüse und Obst."

Im Schlachthof aufgehaengte Masthühner

Bild: © Tierschutz-Medienarchiv

Tiere werden zu "Brat-Hähnchen"

Die Tiere werden am Schlachthof brutal aus den Kisten gezerrt und auch hier wird noch - wie beim Einladen - so mancher Flügel oder Fuß gebrochen. Dann werden die Masthühner oder ausgediente Legehennen ruckartig mit den Füßen in die Haken des Fliessbandes gehängt. Betäubt werden sollen sie durch Eintauchen in ein elektrisches Wasserbad, doch auch das funktioniert nicht immer so wie es sollte.


Kommentar zu untenstehender Pressemitteilung

Abgesehen davon, dass die Studie nicht unbedingt dazu dient, artgerechtere Haltung auch in wirtschaftlicher und ökologischer Sicht zu präferieren und dass die Ausrichtung dieser Studie eher das Hauptmerk auf die damit verbundene Kloakeproduktion richtet bzw. die Emissionen und die Schadstoffe für Boden und Umwelt finde ich zumindest den Schlusssatz bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass diese Arbeit von einer eher agrarnahen Institution betrieben wurde.

Unabhängig davon empfinde ich aus Tierschutzssicht die Diskussionen um Bestandsdichten und Auslauf bei Broilern eher als zweitrangig, da diese Tiere von sich aus dermaßen an wegen der Qualzucht verkrüppelten inneren und äußeren Organen leiden, dass ich in diesem Zusammenhang sage: je kürzer das Leben für die armen Geschöpfe ist und je eher der Tod sie erlöst, umso besser.

Ich bin gegen jede dieser Haltungsformen.

Viola Kaesmacher


"Da gacken ja die Hühner"

Untersuchung von Umwelteinflüssen der Broilermast auf Böden

Pressemitteilung FAL, 15.03.04

Ganze 115 g Kot pro Tag fabriziert ein Broiler, was allein für die Produktion in Deutschland mehr als 2 Millionen Tonnen pro Jahr ausmacht. Wie stark dieses mit 33 Millionen kg Stickstoff und 7 Millionen kg Phosphor auf der Umweltseite zu Buche schlägt, und zwar insbesondere hinsichtlich der Belastung bei konventioneller und ökologischer Auslaufhaltung der Tiere, hat nun Frau Dr. Sylvia Kratz, Wissenschaftlerin am Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig, in einer von der Gesellschaft der Freunde der FAL prämierten Forschungsarbeit untersucht.

In der Fallstudie wurden konventionelle intensive Stallhaltung, konventionelle Auslaufhaltung und ökologische Auslaufhaltung verglichen.

Konventionelle intensive Stallhaltung

Tiere pro m²
. 22-24

Bestand je Stall
. 20.000-40.000

Mastdauer
. 6 Wochen

Endgewicht
. 1,8 kg

Kot pro Leben
. 5 kg

Konventionelle intensive Stallhaltung

Bild 1. Konventionelle intensive Stallhaltung
(Aufnahme: Martina Wolf-Reuter)

Bei der intensiven Stallhaltung mit 22-24 Tieren pro Quadratmeter, d.h. insgesamt 20.000-40.000 Tiere in einem Stall (Bild 1), erreichen die Vögel schon nach rund 6 Wochen ihr Endgewicht von 1,8 kg und haben hierbei „nur“ etwa 5 kg Kot produziert. Dieser fällt kontrolliert und konzentriert im Stall an.

Bleibt nur das Problem, dass die z.T. sehr hohen Mengen nicht einfach entsorgt werden können, sondern allein nach den Regeln „guter fachlicher Praxis“, d.h. dem Bedarf landwirtschaftlicher Nutzpflanzen an Stickstoff und Phosphor angepasst, auf Ackerböden auszubringen sind.

Konventionelle Auslaufhaltung

Tiere pro m²
. 13 (plus 1 m² Auslauf pro Tier)

Bestand je Stall
. 6.000 - 15.000

Mastdauer
. 8 Wochen

Endgewicht
. 1,8 kg

Kot pro Leben
. 5 kg

Foto: Konventionelle Auslaufhaltung. Quelle: PM FAL

Bild 2. Konventionelle Auslaufhaltung
(Aufnahme: Sylvia Kratz)

Gestattet man im konventionellen Betrieb den Tieren einen Auslauf ins Freie, so teilen sich „nur“ noch 13 Tiere einen Quadratmeter, in einem Stall mit etwa 6000–15000 Artgenossen. Die haben dazu aber auch noch "Anspruch" auf etwa 1 m² pro Tier im Freien. Das macht das Leben nicht nur abwechslungsreicher, sondern gleich auch noch ein wenig länger. Trotz gleichem Mastendgewicht von 1,8 kg verlängert sich das Leben um ganze zwei Wochen, was dann aber auch entsprechend mehr an Mist hinterlässt.

Zusätzliches Problem: Im Auslauf halten sich die Tiere meist in Stallnähe auf (Bild 2), so dass kaum mehr als 30% der tatsächlichen Auslauffläche genutzt werden mit der Folge, dass es hier zu bedenklichen punktuellen Anreicherungen an Stickstoff und Phosphor mit potenziellem Risiko der Belastung von Grund- und Oberflächengewässern kommt.

Ökologische Auslaufhaltung

Tiere pro m²
. 10 (plus je Tier 2 m² Auslauf)

Bestand je Stall
. 300

Mastdauer
. 12-22 Wochen

Endgewicht
. 2,8 kg

Kot pro Leben
. 16 kg

Luxuriös lebt im Vergleich dazu der Broiler im Ökobetrieb bei "Auslaufhaltung mit mobilen Wechselausläufen", sprich in versetzbaren Hütten mit etwa 300 Artgenossen auf 30 m² und dazu einem Auslauf von 600 m² im Freien. Das längere Leben von in der EU-Öko-Verordnung vorgeschriebenen mindestens 12, aber in der Praxis auch bis zu 22 Wochen, und das höhere Mastendgewicht von 2,8 kg hat aber auch seinen ökologischen Preis: 16 kg Kot fallen hier im Mittel pro Tier an.

Diese sind aber infolge der kleineren und nach jedem Mastdurchgang umsetzbaren Einheiten gleichmäßiger über die Fläche verteilt und können damit der Speicherfähigkeit des Bodens und dem Bedarf der Pflanzen besser angepasst werden. Mit "Freiheit schmeckt besser" wirbt Frau Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft für die artgerechte Haltung von Geflügel, auch wenn vielleicht nicht jeder Gaumen das nachvollziehen kann.

Wie jede Freiheit hat natürlich auch die der Broiler ihren Preis. Aber ist es nicht so, wie schon vor 250 Jahren der Philosoph Immanuel Kant schrieb:

"Der Mensch sollte den Tieren gegenüber Güte zeigen, denn wer grausam zu ihnen ist, wird den Menschen gegenüber ebenso unempfindlich sein"?


Quelle und Kontakt: FAL 12/2004
Prof. Dr. Dr. Ewald Schnug & Dr. Sylvia Kratz
Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL)
Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde,
Bundesallee 50, D-38116 Braunschweig
Tel.: 0531 5962101, E-Mail: pb@fal.de


Linktipps
  • Zum Thema Massentierhaltung und Emissionen: Jaucheopferverein in Dänemark - Schweineseite bei tierdach

  • Der Bundesverband Menschen für Tierrechte startet am 19. Februar 2003 eine bundesweite Kampagne gegen die Intensivmast von Hühnern. Parallel dazu finden in anderen EU-Ländern Kampagnen statt. Kampagne »Love & respect« zum Schutz der so genannten Masthühner bei tierrechte.de

  • Das Motto der Hähnchenmäster: möglichst viele Tiere auf engstem Raum in kürzester Zeit schlachtreif mästen. Zum Schlachttermin teilen sich bis zu 25 Tiere nur einen Quadratmeter. Durch die qualvolle Enge kommt es zu vermehrtem Federpicken, Kannibalismus und allgemeiner Nervosität. Link zu Vier Pfoten

  • Der Wissenschaftliche Ausschuss für Tiergesundheit und Tierschutz verabschiedete im März 2000 eine Stellungnahme betreffend den Schutz von Masthühnern. Die Kommission befasst sich derzeit mit der Erarbeitung eines Gesetzgebungsvorschlags, um die in dieser Stellungnahme identifizierten Tierschutzprobleme in Angriff zu nehmen. Die Beratungen werden fortgesetzt, wobei die Kommission anstrebt, in der ersten Jahreshälfte von 2004 einen solchen Vorschlag vorzulegen. Link zur Seite des EU-Parlaments

  • "Wenn das nicht so makaber wäre, könnte man die Geflügelmast als Geheimtipp für Tierschützer bezeichnen. Es hat sich nämlich unter ihnen kaum herumgesprochen, was die Geflügelmast für eine riesige Tierquälerei ist. Damit angefangen, dass man Masthähnchen das Sättigungszentrum im Gehirn kaputtgezüchtet hat, damit sie unaufhörlich fressen. 20 Hähnchen oder mehr vegetieren pro Quadratmeter während ihres 5-wöchigen "Lebens" auf ätzendem Mist. Und das ist noch nicht alles! Hier mein Versuch, die Welt über die Geflügelmast aufzuklären." Linktipp: fuente.de - Fressen bis zum Umfallen


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