Legendenpferde
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Im
Namen der Pferde
von Christiane Gohl
Während in der dritten Welt Arbeitspferde das Elend ihrer
Besitzer teilen wie zu Adas Zeiten die Londoner Droschkengäule,
malträtiert man in den Industrienationen Sportpferde
im Namen des Geldes und des persönlichen Ruhms. Die unseligen
Schlachtpferdetransporte halten an... Link
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Horsewatching
Das
Buch erklärt verständlich und ausführlich die
Verhaltensweisen des Pferdes. Link
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Lexikon
der berühmten Tiere
Über
Tiere aus Geschichte, Film, Märchen, Literatur und Mythologie.
Lieblingstiere sind darunter wie die edlen Pferde Black Beauty
und Fury, gefürchtete Monster wie der weiße Hai
und Moby Dick, aber auch die zahllosen Tiere, die uns in der
Werbung ständig begleiten. Von von Karen Duve und Thies
Völker. Piper, August 1999. Link
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Berühmte
Pferde aus Sagen und Mythen
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Wunderstuten
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"Als
Gott das Pferd erschaffen hatte, sprach er zu dem prächtigen
Geschöpf: Dich habe ich ich gemacht ohnegleichen. Alle Schätze
dieser Erde liegen zwischen deinen Augen."
Aus
dem Koran. Quelle: Buch "Das Königreich des Pferdes"
Vielen Dank an Alexandra Hausner für diesen Hinweis.
Abayyah,
Saqlawiyah, Kuhaylah, Hamdaniyah und Hadbah
Im
Jahre 622, als Mohammed von Mekka nach Medina floh, gerieten er
und seine Begleiter in einen schweren Sandsturm. Abends gelangte
die Karawane zu einem Wüstenbrunnen, und die erschöpften und durstigen
Pferde stürzten los.
Der Prophet rief sie zurück, aber nur fünf Stuten kehrten pflichtbewusst
um. Mohammed segnete die gehorsamen Stuten Abayyah, Saqlawiyah,
Kuhaylah, Hamdaniyah und Hadbah und legte, um sie zu zeichnen, jeder
seinen Daumen in den Nacken, wo sich daraufhin kleine Haarwirbel
bildeten.
Solche
Wirbel werden noch heute Daumenzeichen des Propheten genannt, und
die Pferde, die es besitzen, sollen besonders edel sein. Mohammed
begründete mit den fünf Stuten eine konsequente arabische Zucht,
deren Regeln mit religiösen Gebräuchen und Anschauungen durchsetzt
war. Von den edelsten Linien des Arabischen Pferdes wird gesagt,
dass sie auf die "Fünf des Propheten Allah" zurückgehen,
und nur sie dürfen sich reinen Blutes nennen.
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Chiron
- der beste aller Zentauren
Chiron
ist ein heilkundiger Zentaur in der griechischen Mythologie. Seine
Gestalt symbolisiert die Harmonie des Menschen mit dem Pferd: die
Vernunft des Menschen vereint mit der Kraft und Güte des Pferdes.
Zentauren
sind Wesen der griechischen Sagenwelt mit dem Oberkörper eines Menschen
und dem Unterteil und Beinen eines Pferdes. Sie liebten nicht nur
das Kämpfen, sondern auch das Trinken und sie waren eher ungehobelte
Kerle.
Chiron
ist der berühmteste von ihnen. Im Gegensatz zu den meisten anderen
ist er weise und vor allem gerecht. Außerdem ist er göttlicher Abstammung,
als sein Vater gilt der Zeus-Vorgänger Kronos, als seine Mutter
die Nymphe Phylra. Er lehrte freundlich und bereitwillig das
Jagen, die Medizin und Musik. Zu seinen Schülern gehörten antike
Prominente wie Äskulap, Achilles, Jason und Herkules.
Tragischerweise
wird ihm seine Freundlichkeit zum Verhängnis. Als Herkules seinen
alten Mentor aufsucht, verletzt sich Chiron an einem von Herkules'
vergifteten Pfeilen. Es gibt kein Gegengift und dem unsterblichen
Zentauren droht das Schicksal, auf immer und ewig grausame Schmerzen
erleiden zu müssen. Er bittet die Götter, ihn zu erlösen.
Der
Olymp hat ein Einsehen und löst Chiron auf. Seitdem ist er als Sternbild
Schütze sichtbar. Hier zielt er bis zum Ende der Zeit mit seinem
Pfeil und Bogen auf den giftigen Skorpion. Sehr schön zu sehen
ist dies auf dem Mercator-Himmelsglobus.
Gerhard Mercator stellte 1541 und 1551 zwei Globen, einen Erd- und
einen Himmelsglobus fertig. Zu sehen sind diese Werke heute im Kultur-
und Stadthistorischen Museum in Duisburg. Abbildung rechts als E-Card
versenden
-
Andere
digitale Postkarten Motive mit Tierkreiszeichen
-
Zentauren
(Kentauren, Centauren) in der Kunst:
Ausführliche Sammlung in der Tiere-in-der-Kunst-Sammlung,
z.B mit Werken von Piero di Cosimo und Arnold Böcklin.
-
Tierbilder
in Sternen: Übersicht in der Tiere-in-der-Kunst-Liste.
Chiron
hat auch einer bestimmten Springreitart den Namen gegeben. Dabei
geht es nicht darum, dass das Pferd einwandfrei einen Parcours springen
kann, sondern dass es ohne Zwang freudig mitarbeitet und selbständig
mitdenkt.
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Buchtipp bei amazon: Chiron
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©
für die Abbildung:
Angerer der Ältere.
Dieses
Fabelwesen in der Kunst. Hier
zur Tier & Kunst-Liste |
Pegasus
- Geflügeltes Sagenpferd
Der
Pegasus ist ein herrlicher weißer Hengst mit Flügeln. Er gilt als
Symbol der Unsterblichkeit. Die Vorstellung von Pegasus als Flügelross,
das insbesondere Dichtern hilft, sich zu den geistigen Höhen hinaufzuschwingen,
hat seinen Ursprung in der Eigenart des Tieres, beim Aufstampfen
mit seinen Hufen überall Quellen zu schaffen. Die bekannteste dieser
Quellen war die Musenquelle auf dem Berg Helikon.
Die
Geburt des Fabeltiers: Als Perseus der Medusa den todbringenden
Kopf abhackte, kam außer einer Menge Blut auch etwas anderes zum
Vorschein: Pegasus. Zur Vaterschaft bekannte sich Poseidon, der
Meeresgott. Der Legende nach wurde er, nach mehreren vergeblichen
Versuchen anderer Personen, von Bellerophon mit Hilfe der Göttin
Athene gezähmt.
Pegasus
half ihm, ein feuerspeiendes Ungeheuer zu bezwingen und andere Abenteuer
zu bestehen. Doch der Besitz des unsterblichen Pferdes hatte Bellerophon
übermütig gemacht. Er wollte sich in das Reich der Götter emporschwingen.
Das "göttliche" Pferd aber widersetzte sich und schleuderte
den irdischen Reiter zu Boden, welcher von da an den Göttern verhasst
war. Er musste, erblindet und verkrüppelt fortan sein Dasein als
Bettler fristen.
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Sleipnir
- Odins achtbeiniges Pferd
Die Asen (Götter der nordischen Mythologie) wünschten sich einen
Schutzwall um ihr Reich, damit die angriffslustigen Riesen ihnen
nichts antun könnten. Ihr Baumeister war nicht grade bescheiden:
er verlangte als Lohn die Sonne, den Mond und die schöne Göttin
Freya. Die Asen ließen sich auf den Deal ein, als Bedingung verkürzten
sie allerdings die Bauzeit von anderthalb Jahren auf einen einzigen
Winter. Andernfalls würden sie überhaupt nichts zahlen.
Sie erlaubten, durch Drängen des Unruhestifters Loki, ihrem Vertragspartner,
sich von seinem Hengst Swadilfari helfen zu lassen, fest in dem
Glauben, wegen der unmöglich kurzen Zeit ein Gratiswerk zu bekommen.
Herr und Pferd schufteten wie besessen und kurz vor dem Stichtag
sah es so aus, als würden sie es tatsächlich schaffen. Die Götter
ärgerten sich, dass sie sich verkalkuliert hatten und gaben Loki
die Hauptschuld.
Als Sühne musste er sich in eine Stute verwandeln, die dem fleißigen
Hengst Swadilfari den Kopf verdrehen sollte. Die List gelang. Der
Hengst riss sich los und verbrachte die letzte wichtige Nacht mit
der geheimnisvollen Stute. Sein Herr bekam die Arbeit also
nicht fertig und entpuppt sich als feindlicher Riese. Gott Thor
schlug dem randalierenden Riesen den Schädel ein. Auch für Loki
blieb das animalische Abenteuer nicht ohne Folgen: er wurde schwanger
und gebar ein Riesenfohlen mit acht Beinen:
Sleipnir
"der schnelle Läufer"
Sleipnir verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten, insbesondere
Schnelligkeit und Sprungvermögen. Es wurde das Lieblingspferd des
Obergottes Odin. Auf ihm reitet er die Fronten entlang und ermutigt
die Kämpfer.
Odin
war der König und höchste Gott in der Mythologie der Wikinger. Er
soll die Erde erschaffen und den Göttern und Menschen Furcht eingejagt
haben. Auf dem Rücken seines achtbeinigen Pferdes Sleipnir bestand
er die kühnsten Abenteuer. Der Sage nach galoppierte er mit seinem
Pferd auch über die Meere und durch die Luft.
Die
alten Germanen stellten sich nicht nur Odin, sondern viele ihrer
kriegerischen Gottheiten beritten vor. Die Bauern ließen die schönsten
Ähren auf dem Feld für Sleipnir stehen. Ein Bild von Sleipnir ist
in den Stein von Tjängvide (Schweden) eingeritzt. |
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Grani
- Edda-Pferd des Helden Sigurd
Sigurd,
der größte aller germanischen Helden und der Drachentöter aus der
nordischen Sagengeschichte, hat einen guten Berater, als er sich
ein Pferd von der Weide wählt. Es ist Gott Odin selbst, der ihm
dazu rät, sich Grani auszusuchen, der von Odins eigenem Lieblingspferd
Sleipnir abstammt.
Grani
ist so stark, dass er den gesamten Schatz des Drachen Fafnir, für
dessen Gewicht eigentlich drei Pferde nötig gewesen wären, samt
Sigurdtragen kann. Mit ihm überwindet Sigurd die Waberlohe, so dass
er die Walküre Brünhild aus ihrem Schlaf erlösen kann.
Im
Nibelungenlied ist Siegfrieds Pferd namenlos, aber Komponist Wagner
baute Grani in seinen "Ring des Nibelungen" wieder ein,
zunächst als Brünhilds, später als Siegfrieds Pferd Grane.
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Wunderrösser
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Bayard
- Pferd der Haimonskinder
Alle
Jahre im Mail ist es wieder soweit: Vier Dendermonder Jungen nehmen
auf dem Rücken des Riesenpferdes Bayard Platz. Dieses Privileg fällt
nur Dendermonder Brüdern zu, deren Eltern auch waschechte Dendermonder
sind, und dies ist Bedingung für die Auswahl der am Ros Beiaardommegang
teilnehmenden Haimonskinder.
In einem Umzug, in dem das beinahe fünf Meter großes Riesenpferd
aus Flechtwerk von zwölf Männern durch die Straßen von Dendermonde
getragen wird, wird seit 1461 an die Sage vom Riesenpferd Bayard
und an die vier Haimonskindern erinnert.
Ursprünglich
im 13. Jahrhundert in Frankreich zum ersten Mal aufgeschrieben,
verbreitete sich die Sage bis nach Flandern. Hier wird diese Sage
als Geschichte der vier Söhne von Aymon, des Herren von Dendermonde,
und dessen Frau Vorsie, Schwester von Karl dem Großen, erzählt:
Das
Wunderross Bayard
Einer der Söhne, Reinout, der kräftigste der vier Brüder, bändigte
nach langem Kampf das Ross Bayard, ein riesiges, schnaubendes Pferd.
Bayard ist seinem Herrn daraufhin bis zur Selbstaufgabe ergeben
und verfügt über außergewöhnliche Kräfte und Ausdauer.
Einigen
Sagenvariationen zufolge hat er auch magische Kräfte und kann sich
bei Bedarf verlängern. Als die vier Söhne, auch Haimonskinder genannt,
eines Tages am Hofe Karl des Großen zu einem Fest eingeladen waren,
erschlug Reinout seinen Vetter Ludwig.
Im nachfolgenden Kampf mit den Mannen Karls der Großen unterlegen,
flohen die vier Haimonskinder, die Brüder Reinhout, Adelaert, Writsaert
und Risaert, auf dem Riesenpferd Ross Bayard zum Sitz ihrer Eltern.
Selbst mit allen vier Brüdern auf dem Rücken ist Bayard schneller
als jeder Verfolger.
Mehrmals
rettet das Pferd den Haimonskindern das Leben auf der Flucht und
in der Schlacht. Der Vater war unterdessen von Karl dem Großen gefangengenommen
worden und sollte nur freigelassen werden, wenn das Wunderpferd
Bayard sterben würde.
An der Mündung von Dender und Schelde stürzte man es mit einem umgehängten
Mühlstein ins Wasser, doch das Pferd befreite sich von seiner Last
und schwamm ans Ufer. Als man es erneut in die Schelde trieb und
Reinout sich von ihm abwandte, ertrank es aus Kummer über die verlorene
Zuwendung seines Herren.
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Besonderer
Linktipp: Pferde in der Kunst

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Spaziergang
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Spaziergang
durch die
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Verschwiegenes Tierleid - gegen sexuellen Missbrauch an Tieren

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