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Während in der dritten Welt Arbeitspferde das Elend ihrer Besitzer teilen wie zu Adas Zeiten die Londoner Droschkengäule, malträtiert man in den Industrienationen Sportpferde im Namen des Geldes und des persönlichen Ruhms. Die unseligen Schlachtpferdetransporte halten an... Link zu amazon


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Berühmte Pferde aus Sagen und Mythen


Wunderstuten

Franz Marc: Der Pferdeturm

"Als Gott das Pferd erschaffen hatte, sprach er zu dem prächtigen Geschöpf: Dich habe ich ich gemacht ohnegleichen. Alle Schätze dieser Erde liegen zwischen deinen Augen."

Aus dem Koran. Quelle: Buch "Das Königreich des Pferdes"
Vielen Dank an Alexandra Hausner für diesen Hinweis.

Abayyah, Saqlawiyah, Kuhaylah, Hamdaniyah und Hadbah

Im Jahre 622, als Mohammed von Mekka nach Medina floh, gerieten er und seine Begleiter in einen schweren Sandsturm. Abends gelangte die Karawane zu einem Wüstenbrunnen, und die erschöpften und durstigen Pferde stürzten los.

Der Prophet rief sie zurück, aber nur fünf Stuten kehrten pflichtbewusst um. Mohammed segnete die gehorsamen Stuten Abayyah, Saqlawiyah, Kuhaylah, Hamdaniyah und Hadbah und legte, um sie zu zeichnen, jeder seinen Daumen in den Nacken, wo sich daraufhin kleine Haarwirbel bildeten.

Solche Wirbel werden noch heute Daumenzeichen des Propheten genannt, und die Pferde, die es besitzen, sollen besonders edel sein. Mohammed begründete mit den fünf Stuten eine konsequente arabische Zucht, deren Regeln mit religiösen Gebräuchen und Anschauungen durchsetzt war. Von den edelsten Linien des Arabischen Pferdes wird gesagt, dass sie auf die "Fünf des Propheten Allah" zurückgehen, und nur sie dürfen sich reinen Blutes nennen.


Chiron

 

Chiron - der beste aller Zentauren

Chiron ist ein heilkundiger Zentaur in der griechischen Mythologie. Seine Gestalt symbolisiert die Harmonie des Menschen mit dem Pferd: die Vernunft des Menschen vereint mit der Kraft und Güte des Pferdes.

Zentauren sind Wesen der griechischen Sagenwelt mit dem Oberkörper eines Menschen und dem Unterteil und Beinen eines Pferdes. Sie liebten nicht nur das Kämpfen, sondern auch das Trinken und sie waren eher ungehobelte Kerle.

Chiron ist der berühmteste von ihnen. Im Gegensatz zu den meisten anderen ist er weise und vor allem gerecht. Außerdem ist er göttlicher Abstammung, als sein Vater gilt der Zeus-Vorgänger Kronos, als seine Mutter die Nymphe Phylra.  Er lehrte freundlich und bereitwillig das Jagen, die Medizin und Musik. Zu seinen Schülern gehörten antike Prominente wie Äskulap, Achilles, Jason und Herkules.

Tragischerweise wird ihm seine Freundlichkeit zum Verhängnis. Als Herkules seinen alten Mentor aufsucht, verletzt sich Chiron an einem von Herkules' vergifteten Pfeilen. Es gibt kein Gegengift und dem unsterblichen Zentauren droht das Schicksal, auf immer und ewig grausame Schmerzen erleiden zu müssen. Er bittet die Götter, ihn zu erlösen.


Sternbild SchützeDer Olymp hat ein Einsehen und löst Chiron auf. Seitdem ist er als Sternbild Schütze sichtbar. Hier zielt er bis zum Ende der Zeit mit seinem Pfeil und Bogen auf den giftigen Skorpion. Sehr schön zu sehen ist dies auf dem Mercator-Himmelsglobus.

Gerhard Mercator stellte 1541 und 1551 zwei Globen, einen Erd- und einen Himmelsglobus fertig. Zu sehen sind diese Werke heute im Kultur- und Stadthistorischen Museum in Duisburg. Abbildung rechts als E-Card versenden

  • Andere digitale Postkarten Motive mit Tierkreiszeichen

  • Zentauren (Kentauren, Centauren) in der Kunst:
    Ausführliche Sammlung in der Tiere-in-der-Kunst-Sammlung,
    z.B mit Werken von Piero di Cosimo und Arnold Böcklin.

  • Tierbilder in Sternen: Übersicht in der Tiere-in-der-Kunst-Liste.

Buchtipp: ChironChiron hat auch einer bestimmten Springreitart den Namen gegeben. Dabei geht es nicht darum, dass das Pferd einwandfrei einen Parcours springen kann, sondern dass es ohne Zwang freudig mitarbeitet und selbständig mitdenkt.

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Detail aus: "Pegasus" von Angerer dem Älteren

© für die Abbildung:
Angerer der Ältere.

Dieses Fabelwesen in der Kunst. Hier zur Tier & Kunst-Liste

Pegasus - Geflügeltes Sagenpferd

Der Pegasus ist ein herrlicher weißer Hengst mit Flügeln. Er gilt als Symbol der Unsterblichkeit. Die Vorstellung von Pegasus als Flügelross, das insbesondere Dichtern hilft, sich zu den geistigen Höhen hinaufzuschwingen, hat seinen Ursprung in der Eigenart des Tieres, beim Aufstampfen mit seinen Hufen überall Quellen zu schaffen. Die bekannteste dieser Quellen war die Musenquelle auf dem Berg Helikon.

Die Geburt des Fabeltiers: Als Perseus der Medusa den todbringenden Kopf abhackte, kam außer einer Menge Blut auch etwas anderes zum Vorschein: Pegasus. Zur Vaterschaft bekannte sich Poseidon, der Meeresgott. Der Legende nach wurde er, nach mehreren vergeblichen Versuchen anderer Personen, von Bellerophon mit Hilfe der Göttin Athene gezähmt.

Buchtipp: PegasusPegasus half ihm, ein feuerspeiendes Ungeheuer zu bezwingen und andere Abenteuer zu bestehen. Doch der Besitz des unsterblichen Pferdes hatte Bellerophon übermütig gemacht. Er wollte sich in das Reich der Götter emporschwingen. Das "göttliche" Pferd aber widersetzte sich und schleuderte den irdischen Reiter zu Boden, welcher von da an den Göttern verhasst war. Er musste, erblindet und verkrüppelt fortan sein Dasein als Bettler fristen.

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Sleipnir

Sleipnir - Odins achtbeiniges Pferd

Die Asen (Götter der nordischen Mythologie) wünschten sich einen Schutzwall um ihr Reich, damit die angriffslustigen Riesen ihnen nichts antun könnten. Ihr Baumeister war nicht grade bescheiden: er verlangte als Lohn die Sonne, den Mond und die schöne Göttin Freya. Die Asen ließen sich auf den Deal ein, als Bedingung verkürzten sie allerdings die Bauzeit von anderthalb Jahren auf einen einzigen Winter. Andernfalls würden sie überhaupt nichts zahlen.

Sie erlaubten, durch Drängen des Unruhestifters Loki, ihrem Vertragspartner, sich von seinem Hengst Swadilfari helfen zu lassen, fest in dem Glauben, wegen der unmöglich kurzen Zeit ein Gratiswerk zu bekommen. Herr und Pferd schufteten wie besessen und kurz vor dem Stichtag sah es so aus, als würden sie es tatsächlich schaffen. Die Götter ärgerten sich, dass sie sich verkalkuliert hatten und gaben Loki die Hauptschuld.

Als Sühne musste er sich in eine Stute verwandeln, die dem fleißigen Hengst Swadilfari den Kopf verdrehen sollte. Die List gelang. Der Hengst riss sich los und verbrachte die letzte wichtige Nacht mit der geheimnisvollen Stute. Sein Herr bekam die Arbeit also nicht fertig und entpuppt sich als feindlicher Riese. Gott Thor schlug dem randalierenden Riesen den Schädel ein. Auch für Loki blieb das animalische Abenteuer nicht ohne Folgen: er wurde schwanger und gebar ein Riesenfohlen mit acht Beinen:

Sleipnir "der schnelle Läufer"

Sleipnir verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten, insbesondere Schnelligkeit und Sprungvermögen. Es wurde das Lieblingspferd des Obergottes Odin. Auf ihm reitet er die Fronten entlang und ermutigt die Kämpfer.

Odin war der König und höchste Gott in der Mythologie der Wikinger. Er soll die Erde erschaffen und den Göttern und Menschen Furcht eingejagt haben. Auf dem Rücken seines achtbeinigen Pferdes Sleipnir bestand er die kühnsten Abenteuer. Der Sage nach galoppierte er mit seinem Pferd auch über die Meere und durch die Luft. 

Die alten Germanen stellten sich nicht nur Odin, sondern viele ihrer kriegerischen Gottheiten beritten vor. Die Bauern ließen die schönsten Ähren auf dem Feld für Sleipnir stehen. Ein Bild von Sleipnir ist in den Stein von Tjängvide (Schweden) eingeritzt.


Sagenpferd Grani

Grani - Edda-Pferd des Helden Sigurd

Sigurd, der größte aller germanischen Helden und der Drachentöter aus der nordischen Sagengeschichte, hat einen guten Berater, als er sich ein Pferd von der Weide wählt. Es ist Gott Odin selbst, der ihm dazu rät, sich Grani auszusuchen, der von Odins eigenem Lieblingspferd Sleipnir abstammt.

Buchtipp: Die EddaGrani ist so stark, dass er den gesamten Schatz des Drachen Fafnir, für dessen Gewicht eigentlich drei Pferde nötig gewesen wären, samt Sigurdtragen kann. Mit ihm überwindet Sigurd die Waberlohe, so dass er die Walküre Brünhild aus ihrem Schlaf erlösen kann. 

Im Nibelungenlied ist Siegfrieds Pferd namenlos, aber Komponist Wagner baute Grani in seinen "Ring des Nibelungen" wieder ein, zunächst als Brünhilds, später als Siegfrieds Pferd Grane.

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Wunderrösser

Giovanni Battista Tiepolo: Fresken im Kaisersaal des Würzburger Residenzschloßes, Deckenfresko, Szene: Die Sonnenpferde Apollos

Bayard - Pferd der Haimonskinder

Alle Jahre im Mail ist es wieder soweit: Vier Dendermonder Jungen nehmen auf dem Rücken des Riesenpferdes Bayard Platz. Dieses Privileg fällt nur Dendermonder Brüdern zu, deren Eltern auch waschechte Dendermonder sind, und dies ist Bedingung für die Auswahl der am Ros Beiaardommegang teilnehmenden Haimonskinder.

In einem Umzug,  in dem das beinahe fünf Meter großes Riesenpferd aus Flechtwerk von zwölf Männern durch die Straßen von Dendermonde getragen wird, wird seit 1461 an die Sage vom Riesenpferd Bayard und an die vier Haimonskindern erinnert.

Ursprünglich im 13. Jahrhundert in Frankreich zum ersten Mal aufgeschrieben, verbreitete sich die Sage bis nach Flandern. Hier wird diese Sage als Geschichte der vier Söhne von Aymon, des Herren von Dendermonde, und dessen Frau Vorsie, Schwester von Karl dem Großen, erzählt:

Das Wunderross Bayard

Einer der Söhne, Reinout, der kräftigste der vier Brüder, bändigte nach langem Kampf das Ross Bayard, ein riesiges, schnaubendes Pferd. Bayard ist seinem Herrn daraufhin bis zur Selbstaufgabe ergeben und verfügt über außergewöhnliche Kräfte und Ausdauer.

Einigen Sagenvariationen zufolge hat er auch magische Kräfte und kann sich bei Bedarf verlängern. Als die vier Söhne, auch Haimonskinder genannt, eines Tages am Hofe Karl des Großen zu einem Fest eingeladen waren, erschlug Reinout seinen Vetter Ludwig.

Im nachfolgenden Kampf mit den Mannen Karls der Großen unterlegen, flohen die vier Haimonskinder, die Brüder Reinhout, Adelaert, Writsaert und Risaert, auf dem Riesenpferd Ross Bayard zum Sitz ihrer Eltern. Selbst mit allen vier Brüdern auf dem Rücken ist Bayard schneller als jeder Verfolger.

Wunderross BayardMehrmals rettet das Pferd den Haimonskindern das Leben auf der Flucht und in der Schlacht. Der Vater war unterdessen von Karl dem Großen gefangengenommen worden und sollte nur freigelassen werden, wenn das Wunderpferd Bayard sterben würde.

An der Mündung von Dender und Schelde stürzte man es mit einem umgehängten Mühlstein ins Wasser, doch das Pferd befreite sich von seiner Last und schwamm ans Ufer. Als man es erneut in die Schelde trieb und Reinout sich von ihm abwandte, ertrank es aus Kummer über die verlorene Zuwendung seines Herren.


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Riesige Sammlung von Kunstwerken! Natürlich in denen Tiere eine wichtige Rolle spielen.


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