Berühmte Pferde
Mammoth
& Co.
Elberfelder Pferde
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Eclipse
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Im
Namen der Pferde
von Christiane Gohl
Während in der dritten Welt Arbeitspferde das Elend ihrer
Besitzer teilen wie zu Adas Zeiten die Londoner Droschkengäule,
malträtiert man in den Industrienationen Sportpferde
im Namen des Geldes und des persönlichen Ruhms. Die unseligen
Schlachtpferdetransporte halten an... Link
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Horsewatching
Das
Buch erklärt verständlich und ausführlich die
Verhaltensweisen des Pferdes. Link
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Lexikon
der berühmten Tiere
Über
Tiere aus Geschichte, Film, Märchen, Literatur und Mythologie.
Lieblingstiere sind darunter wie die edlen Pferde Black Beauty
und Fury, gefürchtete Monster wie der weiße Hai
und Moby Dick, aber auch die zahllosen Tiere, die uns in der
Werbung ständig begleiten. Von von Karen Duve und Thies
Völker. Piper, August 1999. Link
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Berühmte
Pferde, die gelebt haben
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Mammoth
- und andere schwerste und größte Pferde der Welt
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Der
Wallach Mammoth hieß ursprünglich Sampson. Er gehörte Thomas
Cleaver aus Toddington Mills in Bedfordshire, Großbrittanien.
Das Ackerpferd war 1846 zur Welt gekommen und maß 2,19 m.
Er soll 1524 kg gewogen haben.
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Auch
der Percheron Dr. Le Gear, der 1902 geboren wurde, soll das
größte Pferd der Welt gewesen sein. Er war 21 Hand hoch, das
entspricht 2,18 m. Mit 1372 kg war er deutlich leichter
als Mammoth.
-
Das
größte lebende Pferd ist der Wallach Boringdon Black King mit
1,98 m Höhe. Er ist Jahrgang 1984 und kommt aus Plymouth,
Devon, Großbrittanien. Leserzuschrift von white coco:
"Wir glauben, dass es seit einiger Zeit ein neues,
größtes lebendes Pferd der Welt gibt. Und
zwar den Shire Horse Rapp-Hengst "Cologne Tommes".
Besitzer ist Robert Mittelmeier, besser bekannt als der Shiremeier.
Cologne
Tommes ist 1999 geboren, war dreijährig schon 195 cm groß,
vierjährig 202 cm."
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Als
größtes Maultier gilt Apollo, 1977 in Tennesse geboren mit einer
Größe von 1,96 m und einem Gewicht von 998 kg. Apollo
ist eine Kreuzung aus Belgierstute und Mammutesel und gehört
Herbert L. Mueller aus Columbia, Illinois.
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Elberfelder
Pferde- rechnende Pferde
Wenn
jemand, wie es der Elberfelder Kaufmann Karl Krall 1908 getan hat,
ein eigenes "psychologisches Laboratorium" für Pferde
und einen "Stall für Unterrichtszwecke" anschafft, hohe
Beiträge für den Ankauf der Versuchstiere, für Stallmieten, Pferdepfleger
usw. ausgibt und sein Leben darauf ausrichtet, Pferden Lesen, "Schreiben",
Rechnen, Fremdsprachen und diverses anderes beizubringen - dann
verdient er doch ein wenig Interesse.
Karl
Kralls Vorbild war Wilhelm von Osten, der es mit seinem rechnenden,
lesenden und in allerlei weiteren Fertigkeiten bewanderten Pferd,
dem Klugen Hans, zu gewisser Berühmtheit gebracht hatte. Die ersten
der berühmten Elberfelder Pferde waren die Hengste Muhamed und Zarif,
wobei Muhamed das Rechentalent war, während Zarif besser las. Die
Verständigung erfolgte durch Klopftritte. Später kamen noch das
Shetlandpony Hänschen, der begabte blinde Hengst Berto und einige
andere Pferde dazu. Eine vollständige Beschreibung seiner Unterrichsmethoden
veröffentlichte Karl Krall 1912 in dem Buch "Denkende Tiere".
Kralls
Pferde klopften auch in seiner Abwesenheit erstaunliche Antworten.
Den Professoren Mackenzie (Genua) und Assagioli (Florenz) errechnete
Muhamed die Quadratwurzel aus 1.874.161. Falls Muhamed sich nicht
verklopft hat, sind das 1369!
Im
ersten Weltkrieg wurden die schlauen Rösser ebenso rekrutiert wie
alle anderen Pferde. Falls sie auch dort noch ihre gelegentlich
spontanen Klopfbemerkungen, wie "ich bin müde" oder "Schmerz
im Bein" machten, so hätte es ihnen vermutlich nicht einmal
dann etwas genutzt, wenn sie verstanden worden wären. Keines von
Kralls Pferden kam zurück.
Gerne
würde ich einen Buchtipp geben, allerdings sind Kralls Ergebnisse
nicht mehr erhältlich. Bei amazon gibt es ein antiquarisches
Widmungsexemplar.
Link
zu amazon: Denkende Tiere: Beiträge zur Tierseelenkunde auf
Grund eigener Versuche. Der kluge Hans und meine Pferde Muhamed
und Zarif von Karl Krall
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Geister
der Steppe - wunderbare Mustangs
In
den Jahren nach 1870 gab es einen wilden milchigweißen Mustang,
der mit seiner Herde durch Südtexas streifte. "Geist der Steppe"
nannten ihn die Mustangjäger wegen seiner Farbe und weil er so schnell
war, dass ihn niemand fangen konnte.
Im
März 1882 hetzten ihn zwei Büffeljäger vier Tage lang auf einer
angeblichen Strecke von 500 km. Schließlich stellten sie ihn
an einem Steilhang von einer mit alkalihaltigem Schlamm gefüllten
Bodensenke.
Er blickte sich um und ohne zu Zögern stürzte sich "Geist der
Steppe" in das giftige Schlammloch und versank. Kurz danach
tauchte wieder ein "Geist" auf.
Es
war ein blaugrauer Hengst mit silberner Mähne und silbernem Schweif.
Er wurde auch einmal in einem Pferch gefangen, aus dem er aber,
vier Pferdejäger angreifend und den Zaun aus Baumstämmen durchbrechend,
entkam.
Er wurde noch hin und wieder gesichtet, manchmal im Abstand von
wenigen Tagen an Hunderte von Kilometern entfernten Orten. Nachts
stand er auf Bergrücken vor dem Mond und spielte Scherenschnitte.
Eines Tages war er verschwunden.
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Bukephalos
- Lieblingspferd Alexander des Großen
Der
makedonische König Philipp II kaufte das Pferd für seinen Sohn
in jenem Jahr, in dem er auch seine olympischen Spiele in Dion veranstaltete,
für eine Summe von 13 Talenten - damit hätte man den Monatssold
für 1500 Soldaten begleichen können.
Außer
Alexander selbst soll niemand in der Lage gewesen sein, es zu reiten.
Alexander bemerkte, dass das Pferd vor seinem eigenen Schatten scheute
und stellte das Pferd beim Aufsteigen gegen die Sonne.
Meistens
wird Bukophalos als schwarzes Pferd beschrieben, mal mit einem weißen
Stern auf der Stirn, mal mit verschiedenfarbigen Augen. "Bukephalos",
das Lieblingspferd von Alexander dem Großen, wird als "Pferd
von gewaltiger Größe, mit dem prächtigen Elfenbeinhorn eines Einhorns
und den smaragdgrün-gesprenkelten Schwanz eines Pfaus" beschrieben.
Bukophalos heißt "Ochsenkopf". Vermutungen über die Herkunft
des Namens gibt es mehrere: es könnte von dem breiten Schädel des
Tieres herrühren, von seinem stierköpfigem Charakter, von dem weißen
stierkopfförmigen Fleck auf der Stirn oder etwa von den kleinen
hornartigen Auswüchsen an seinem Kopf. Vielleicht trug es als thessalisches
Pferd als Brandzeichen einen Ochsenkopf.
Mit
Bukephalos wurde Alexander in den folgenden Jahren zu einem der
größten Eroberer der Geschichte. Natürlich verdankte Alexander seinem
treuen Pferd auch mehrere Male das Leben. Bukephalos hat Alexander
bis nach Indien getragen, wo das Pferd im bemerkenswerten Alter
von angeblich 30 Jahren bei einer letzten Lebensrettungsaktion
seines Herrn einging. Alexander ließ dem Pferd zu Ehren eine Stadt
bauen, Alexandria Bukephalos, heute Lahore. Er selbst starb bald
darauf mit 33 Jahren, und wenig später zerfiel sein Weltreich wieder.
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Der
sagenhafte Comanche
Captain
Keogh von der US-Kavallerie ritt in der Schlacht am Little Big Horn
im Jahre 1876 ein Pferd namens Comanche. Obwohl es im Kampf verletzt
wurde und sich kaum auf den Beinen halten konnte, trug das damals
13jährige Pferd seinen Reiter viele Stunden lang.
Es
war das einzige Pferd, das die Schlacht überlebte. Als Tage später
Armee-Scouts auf dem von Toten übersäten Schlachtfeld eintrafen,
stand Comanche halbverdurstet und blutend noch dort - angeblich
genau über dem Leichnam seines Herrn.
Nach
Erzählungen, die behaupten, sich auf indianische Quellen zu stützen,
soll das Tier nach dem Gemetzel die Leiche "wie ein Dämon mit
weißschäumendem Maul" gegen sich nähernde Indianer verteidigt
haben.
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Lady
Wonder
In
den 20er Jahren bis zu ihrem Tod 1957 sorgte eine Stute namens Lady
für Furore: Das Pferd des Ehepaars Fonda in Richmond, Virginia,
betätigte sich als Gedankenleserin und Wahrsagerin. Gelegentlich
soll sie sogar der Polizei bei der Vermisstensuche geholfen haben.
Das vierbeinige Orakel antwortete auf einer hölzernen Pferdekommunikations-Maschine,
die aus großen Buchstabenlettern bestand, welche Lady Wonder mit
der Nase herunterdrückte.
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Huaso
- Hochsprungweltmeister
Der
immer noch gültige Hochsprungweltrekord für Pferde wurde bereits
1949 aufgestellt. Der Vollblüter Huaso übersprang in Santiago de
Chile eine Höhe von 2,47 m und schleppte dabei noch Capitano
Alberto Larraguibel Moralés im Sattel mit. Toll. Nicht so toll ist
die Vorstellung von geschätzten 12 Zentner Pferd plus Reiter,
die aus einer Höhe von 2,47 m auf ein einzelnes dünnes Vorderbein
und seine Sehnen krachen.
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Phar
Lap - Australisches Rennpferd
Am
4. Oktober 1926 kam das Fohlen Phar Lap (singhalesisch "Blitz")
in Neuseeland zur Welt. Der Züchter Mr. F. Frankville verkaufte
das Pferd als Einjährigen für 160 Guineen, eine Entscheidung,
die er sein Leben lang bereute, wurde der rote Hengst doch zum schnellsten
und berühmtesten Hengst der Welt. Seinen Besitzern errannte er insgesamt
66.783 Pfund Sterling Gewinnsumme.
Auf
den roten Hengst wurden mehrere Anschläge verübt, schließlich wurde
er im Alter von gerade einmal sechs Jahren vergiftet. Eine
Vermutung ist, dass ein Fanatiker aus einer puritanischen Kirchengemeinde
dies tat, Phar Lap wurde als Verkörperung des Antichrist angesehen,
weil er Seelen zum Wetten verführte.
In Australien zur Zeit der Weltwirtschaftkrise galt das Pferd als
Symbol der Hoffnung und des Mutes. Ausgestopft und mit Glasaugen
versehen steht es jetzt in einer Vitrine des Museum of Victoria.
Sein Skelett ist im Nationalmuseum von Neuseeland und sein Herz
(anderthalbmal so groß wie das eines normalen Vollblüterherzens)
wird im National Museum of Australia aufbewahrt.
Im
Herzen vieler Australier und Pferdefans wird er als Rennwunder weiterleben,
wie auch immer er von ihnen genannt wird: "Super Horse",
"Big Red", "Red Terror", "Wonder Horse",
"Big Fellow" oder "Bobby".
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Godolphin
Arabien
vom Probierhengst zum Stammvater des Vollbluts
Das
Pferd wurde 1724 im Jemen geboren und war ein Berberhengst, eigentlich
müsste er also Godolphin Barb genannt werden. Vorerst hieß er allerdings
Sham. Der Bey von Tunis schenkte ihn Ludwig XV.
Die
Legende sagt, dass am französischen Hof niemand mit ihm fertig wurde
und er deshalb weggegeben wurde. Wahrscheinlicher allerdings ist,
dass er, nachdem er den langen Weg von Tunis nach Paris getrabt
ist, in so erbarmungswürdigem Zustand ankam, dass er direkt an den
Fuhrhalter verkauft wurde.
In
der Legende ist es schicksalshafterweise gleich ein Pariser Abfallkarren,
den der verkannte edle Hengst ziehen musste. Der Quäker Edward Coke
erwarb ihn und importierte ihn nach England. Nach dessen Tod gelangte
er in die Hände von Lord Godolphin, der ihm die frustrierende Aufgabe
des Probierhengstes zukommen ließ. Probierhengste sind die armen
Pferdekerle, die sich Tritte und Bisse abholen müssen, wenn sie
antesten, ob eine Stute deckungsbereit ist und dann dem Zuchthengst
Platz machen müssen.
Ob der eigentliche Deckhengst Hobgoblin nicht gut aufgelegt war,
die Stute Roxana darauf bestand, den Akt mit Godolphin Arabien durchzuziehen
oder aber der Berberhengst selbst sich durchsetzte, ist nicht ganz
klar. Fakt ist, dass der entstandene Nachkomme Lath als eines der
erfolgreichsten Rennpferde seiner Epoche in die Geschichte einging.
Papa
Godolphin wurde als ausgezeichneter Vererber anerkannt. Durch seinen
Sohn Regulus ist er Urgroßvater von Eclipse und durch seinen Sohn
Cade Großvater von Matchem. Godolphin Arabien, der seine Box in
gegenseitiger Zuneigung mit einer Katze teilte, starb im stolzen
Alter von 30 Jahren.
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Eclipse
- legendäres Rennpferd
"Eclipse
Erster - der Rest nirgends" (überlieferter Richterspruch).
Eclipse, ein Fuchshengst, dessen Abstammung auf Godolphin Arabian
und auf Darley Arabian zurückgeht, wurde am 1. April 1764 geboren.
An diesem Tag trat eine Sonnenfinsternis ein, der das Fohlen, das
eine Blesse und hinten rechts ein weißes Bein hatte, seinen Namen
verdankte.
Aufgezüchtet im Gestüt des Duke of Cumberland, wurde es nach dem
Tod des Dukes für 75 Geineen an die Herren Wildeman und O'Kelly
verkauft. Seit Eclipse 1769 im Hippodrom zu Epson den anderen Pferden
so schnell davonlief, dass sie "distancirt", also wegen
zu großen Abstand zum Sieger disqualifiziert wurden, wuchs sein
Ruf unaufhaltsam. Er entwickelte sich zum ersten Rennpferd von Weltruhm,
blieb in 19 Rennen und sieben Matches ungeschlagen und musste
dafür noch nicht einmal an seine Reserven gehen.
So schnell er war, so laut war er auch. Wenn das "hartschnaufige"
Pferd angaloppiert kam, konnte man es schon von weitem keuchen hören.
Er wurde Vater von 335 siegreichen Rennpferden, drei seiner Söhne
gewannen das englische Derby. 1789 starb Eclipse im Alter von 26
Jahren. Sein Herz wog 13 Pfund. Inzwischen taucht sein Name bei
über 80 % der modernen Vollblutrennpferde in den Pedigrees
(Ahnentafeln) auf.
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Nijinski
- Goldfingers Rennpferd
"Ich
werde wiederkommen - als ein wildes, schönes Pferd." Das sollen
angeblich die letzten Worte des berühmten Balletttänzers Waslaw
Nijinski gewesen sein.
Nach
ihm wurde der braune Hengst mit einem weißen Stern auf der Stirn
benannt. 1967 wurde das Pferd Nijinski in Ontario, Kanada geboren.
Er gehörte dem amerikanischen Multimillionär Charles W. Engelhardt,
der den Gold- und Edelmetallhandel der westlichen Welt kontrollierte.
Dieser Herr war übrigens das Vorbild für Ian Flemings James-Bond-Figur
"Goldfinger".
1970 gewann Nijinski als erstes Pferd seit 35 Jahren den Triple
Crown, was bedeutet, dass er in einer Rennsaison sowohl das "2000
Guineas Stakes" als auch das "Derby-Stakes" und das
St. Leger Stakes" gewann. Nach Goldfingers Tod wurde das Pferd
zum Rekordpreis von 5,5 Millionen Dollar an ein Syndikat verkauft;
er ging als Deckhengst auf das Gestüt Clairborne Farm in Kentucky. |
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