Wildpferd-Hatz
Wildpferde
Galicien
Rapa das basta
psychische Qual
physische Qual
Protest |
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Buchtipps für Tierfreunde
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Im
Namen der Pferde
von Christiane Gohl
Während in der dritten Welt Arbeitspferde das Elend ihrer
Besitzer teilen wie zu Adas Zeiten die Londoner Droschkengäule,
malträtiert man in den Industrienationen Sportpferde
im Namen des Geldes und des persönlichen Ruhms. Die unseligen
Schlachtpferdetransporte halten an... Link
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Horsewatching
Das
Buch erklärt verständlich und ausführlich die
Verhaltensweisen des Pferdes. Link
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Lexikon
der berühmten Tiere
Über
Tiere aus Geschichte, Film, Märchen, Literatur und Mythologie.
Lieblingstiere sind darunter wie die edlen Pferde Black Beauty
und Fury, gefürchtete Monster wie der weiße Hai
und Moby Dick, aber auch die zahllosen Tiere, die uns in der
Werbung ständig begleiten. Von von Karen Duve und Thies
Völker. Piper, August 1999. Link
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Spanische
Wildpferd-Jagd - "rapa das besta"
Das Scheren der Bestien
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Die
heutigen Wildpferde sind hochbeinig, schnellfüßig und leben in Herden.
Nur die dritte Zehe ihrer Gliedmaßen ist ausgebildet und mit einem
Huf bekleidet (Einhufer).
Von den übrigen Zehen sind nur Reste der zweiten und vierten als
Griffelbeine erhalten.
Für
die Galizier bedeutet die Bändigung der wilden Pferde ein Versuch,
die Kraft, Freiheit und den Mut der Tiere zu erobern. Garañons
wird diese galizische Pferderasse genannt. Sie zeichnet sich durch
ihr dichtes braunes Haar, einen kleinen Körper und einen großen
Kopf aus. |
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Galicien |
Für
den brutalen Umgang mit Tieren sind Spanier im allgemeinen bekannt.
Was sich beim "rapa das besta" abspielt, ist ein weiteres
Beispiel dafür, warum Tierschützer immer wieder protestieren:
Jedes
Jahr in den Monaten Juni bis August ziehen die Bewohner einiger
galizischer Bergdörfer in fast unzugängliche Höhen,
um die Wildpferde in die Täler zu treiben, sie mit Brandeisen
zu zeichnen und ihnen die Mähne zu scheren.
Das halbe Dorf scheint sich zu versammeln. Mit Holzruten bewaffnet,
treten die Menschen einen strammen Marsch in die Bergwälder an... |
Rapa
das besta |
Das
raue Pferdefest «Rapa das besta» - zu Deutsch: «Das
Scheren der Bestien» - ist ein uraltes Ritual in der nordwestlichsten
Provinz Spaniens. Schon
vor 2000 Jahren berichtete der römische Reisende Estrabón
von den Kelten, die «mit Hörnern und Urschreien die Bestien
aus den Bergen in die Täler treiben. Einige werden geopfert,
um sie zu verspeisen. Andere werden gebändigt, um sie für
den Krieg und die Jagd zu benutzen».
Die
«Rapa das bestas» ist in Galizien mehr als ein Ritual:
Sie ist auch ein religiöses Volksfest. Der lokalen Legende
zufolge ist das Wildpferd die Verbindung zwischen Mensch und Gott.
Zwei
galizische Bauernfrauen sollen nach dem Ausbruch der Pest im 16.
Jahrhundert zwei Wildpferde gefangen und geopfert haben, damit Gott
ihre Dörfer schütze. Die Seuche verschonte beide Dörfer.
Seitdem gelten die Wildpferde als etwas Heiliges, Mutiges und Ehrwürdiges.
Der
brutale Umgang mit den Tieren lässt das nicht gerade vermuten: |
Psychische
Qualen... |
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Die
Hengste umkreisen aufgeregt die Herde, wenn sie die Anwesenheit
der Dorfbewohner spüren. Daran gewöhnt, sich gegen
Wölfe verteidigen zu müssen, bildet die Herde einen
Kreis
-
Langsam
pirscht sich die Menschengruppe an die Tiere heran
-
Die älteren Männer übernehmen das Kommando und
teilen ihre Begleiter in mehrere Trupps auf. Von verschiedenen
Seiten nähern sie sich der Herde und treiben sie dabei
bergab
-
Einige
treiben die Pferde von hinten an, der Rest bildet eine Art Korridor,
der verhindern soll, dass die Tiere an den Seiten ausbrechen
-
Über
steile Pfade geht es bergab zu so genannten Curros, einer Art
Rodeo-Gehege, die durch dicke Felsbrocken abgegrenzt sind
|
Physische
Qualen... |

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-
Fohlen
und Stuten werden voneinander getrennt und in gesonderte Gehege
getrieben
-
Die
Hengste werden im «Curro» zusammengepfercht. Diese
Art der Tierhaltung praktizierten die galizischen Pferdebesitzer
bereits seit 1682. In früheren Zeiten sollen es bis zu
900 Wildpferde jährlich gewesen sein, die auf diese Weise
in die Koppeln getrieben wurden
-
"Pferdebändiger"
springen von Pferderücken zu Pferderücken, bis sie
zu dem vorher ausgewählten Hengst im Gehege gelangen. Sie
schmeißen sich auf das Wildpferd und krallen sich in der
langen Mähne fest
-
Helfer stürmen herbei - gemeinsam zwingen sie das Pferd
zu Boden. Sobald das Pferd am Boden liegt, scheren die muskulösen
Männer die lange Mähne an Hals und Schweif
-
Wenn
sich das glühende Eisen mit der Brandmarke in das verängstigte
Tier einbrennt, haben die Helfer alle Mühe, das Pferd am
Boden zu halten
|
"Spanien
- wie es leibt und lebt":
Tiere brüllen vor Schmerz und Angst, Menschen johlen vor Freude... |

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Jeder
Huftritt wird mit einem Aufschrei des Publikums begleitet, das sich
rund um den Curro versammelt hat. Später finden Wettbewerbe
statt: Rodeo-Reiten und Wettrennen gehören dazu.
Ohne Sattel versuchen "mutige Freiwillige", sich an die
Mähne klammernd auf den Wildpferden zu halten. Auch das Einfangen
und "Bändigen" der wilden Hengste mit dem Lasso ist
ein grausames Unterfangen.
Informationen:
Spanisches Fremdenverkehrsamt,
Kürfürstendamm 63, 10707 Berlin, Service-Tel.: 06123/991
34. |
Aufruf
zum Protest |
Sollten
Sie irgendwo Werbung für dieses Spektakel sehen, sei es durch
einen Bericht in den Medien (Fernsehen, Zeitung, Zeitschriften,
Rundfunk) oder aber in Reisebüros, Touristikführern etc.
bitte ich Sie sehr herzlich, bei den Verantwortlichen zu protestieren
und mir per
E-Mail Bescheid zu geben.
Ein Protestbrief könnte folgendermaßen aussehen:
"Sehr
geehrte Damen und Herren, ich bin der Auffassung, dass kein Geld
von deutschen Touristen in eine tierquälerische Veranstaltung
fließen sollte. Der Hinweis auf (*) ist eine direkte
Werbung für einen Besuch. Fernsehbilder von dieser "Fiesta"
zeigen, dass die Tiere vollkommen verstört sind. Man kann kaum
mit ansehen, wie ihnen an den Ohren herumgeschnitten wird. Die Tiere
sind phychisch und physisch am Ende. Das Spektakel ist von ungeheuer
Brutalität und keineswegs eine Urlaubsattraktion."
(* je nachdem, was promotet wird.)
Linktipps:
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Buchtipps

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Wilde
Pferde
von Sibylle L. Binder, Gabriele Kärcher
Gebundene Ausgabe - 160 Seiten
Müller Rüschlikon
Erscheinungsdatum: April 2003
ISBN: 3275014641
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Wildpferde
von Michael Bright
Gebundene
Ausgabe - 64 Seiten
Kosmos (Franckh-Kosmos)
Erscheinungsdatum: Februar 2003
ISBN: 3440094677
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Wilde
Pferde der Camargue
von Hans W. Silvester
Gebundene
Ausgabe - 360 Seiten
Knesebeck
Erscheinungsdatum: Oktober 2002
ISBN: 3896601415
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Die
Natur des Pferdes
von Klaus Zeeb, Dieter Schinner
Gebundene
Ausgabe - 88 Seiten
Franckh-Kosmos Verlag
Erscheinungsdatum: Oktober 1998
ISBN: 344007238X
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Spaziergang
durch die
tierdach-Pferdeseiten |
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|
Spaziergang
durch die
tierdach-Huftierseiten |
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Linktipp:
Verschwiegenes Tierleid - gegen sexuellen Missbrauch an Tieren

tierdach.de
- die Tierlobby. Tierportraits,
Tierschutz, Tierrechte - News, Linktipps, Service.
Für die Tiere ohne Lobby.
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