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Die Wildpferde Galiciens


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Während in der dritten Welt Arbeitspferde das Elend ihrer Besitzer teilen wie zu Adas Zeiten die Londoner Droschkengäule, malträtiert man in den Industrienationen Sportpferde im Namen des Geldes und des persönlichen Ruhms. Die unseligen Schlachtpferdetransporte halten an... Link zu amazon


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Spanische Wildpferd-Jagd - "rapa das besta"
Das Scheren der Bestien


Auszug aus www.tiere-kunst.de.vu: Lascaux: Diese 1940 in der Dordogne entdeckte Höhle ist eines der reichsten und besterhaltensten Ensembles prähistorischer Kunst in Europa. Die Malereien sind etwa 13.000 Jahre alt.

Die heutigen Wildpferde sind hochbeinig, schnellfüßig und leben in Herden. Nur die dritte Zehe ihrer Gliedmaßen ist ausgebildet und mit einem Huf bekleidet (Einhufer). Von den übrigen Zehen sind nur Reste der zweiten und vierten als Griffelbeine erhalten.

Für die Galizier bedeutet die Bändigung der wilden Pferde ein Versuch, die Kraft, Freiheit und den Mut der Tiere zu erobern. Garañons wird diese galizische Pferderasse genannt. Sie zeichnet sich durch ihr dichtes braunes Haar, einen kleinen Körper und einen großen Kopf aus.


Galicien

Für den brutalen Umgang mit Tieren sind Spanier im allgemeinen bekannt. Was sich beim "rapa das besta" abspielt, ist ein weiteres Beispiel dafür, warum Tierschützer immer wieder protestieren:

Jedes Jahr in den Monaten Juni bis August ziehen die Bewohner einiger galizischer Bergdörfer in fast unzugängliche Höhen, um die Wildpferde in die Täler zu treiben, sie mit Brandeisen zu zeichnen und ihnen die Mähne zu scheren.

Das halbe Dorf scheint sich zu versammeln. Mit Holzruten bewaffnet, treten die Menschen einen strammen Marsch in die Bergwälder an...

Rapa das besta


Das raue Pferdefest «Rapa das besta» - zu Deutsch: «Das Scheren der Bestien» - ist ein uraltes Ritual in der nordwestlichsten Provinz Spaniens. Schon vor 2000 Jahren berichtete der römische Reisende Estrabón von den Kelten, die «mit Hörnern und Urschreien die Bestien aus den Bergen in die Täler treiben. Einige werden geopfert, um sie zu verspeisen. Andere werden gebändigt, um sie für den Krieg und die Jagd zu benutzen».

Die «Rapa das bestas» ist in Galizien mehr als ein Ritual: Sie ist auch ein religiöses Volksfest. Der lokalen Legende zufolge ist das Wildpferd die Verbindung zwischen Mensch und Gott.

Zwei galizische Bauernfrauen sollen nach dem Ausbruch der Pest im 16. Jahrhundert zwei Wildpferde gefangen und geopfert haben, damit Gott ihre Dörfer schütze. Die Seuche verschonte beide Dörfer. Seitdem gelten die Wildpferde als etwas Heiliges, Mutiges und Ehrwürdiges.

Der brutale Umgang mit den Tieren lässt das nicht gerade vermuten:


Psychische Qualen...

Auszug aus www.tiere-kunst.de.vu: Eugène Ferdinand Victor Delacroix: Vor dem Blitz scheuendes Pferd, 1824, Aquarell mit Deckfarbe, 23,6 × 32 cm, Budapest, Magyar Szépmüvészeti Múzeum.

  • Die Hengste umkreisen aufgeregt die Herde, wenn sie die Anwesenheit der Dorfbewohner spüren. Daran gewöhnt, sich gegen Wölfe verteidigen zu müssen, bildet die Herde einen Kreis

  • Langsam pirscht sich die Menschengruppe an die Tiere heran

  • Die älteren Männer übernehmen das Kommando und teilen ihre Begleiter in mehrere Trupps auf. Von verschiedenen Seiten nähern sie sich der Herde und treiben sie dabei bergab

  • Einige treiben die Pferde von hinten an, der Rest bildet eine Art Korridor, der verhindern soll, dass die Tiere an den Seiten ausbrechen

  • Über steile Pfade geht es bergab zu so genannten Curros, einer Art Rodeo-Gehege, die durch dicke Felsbrocken abgegrenzt sind


Physische Qualen...

Auszug aus www.tiere-kunst.de.vu: Unbekannter Künstler, nach Edwin Henry Landseer: Blacksmith's Shop (Detail), 19th Century. 140,0x108,0cm, oil on canvas.

  • Fohlen und Stuten werden voneinander getrennt und in gesonderte Gehege getrieben

  • Die Hengste werden im «Curro» zusammengepfercht. Diese Art der Tierhaltung praktizierten die galizischen Pferdebesitzer bereits seit 1682. In früheren Zeiten sollen es bis zu 900 Wildpferde jährlich gewesen sein, die auf diese Weise in die Koppeln getrieben wurden

  • "Pferdebändiger" springen von Pferderücken zu Pferderücken, bis sie zu dem vorher ausgewählten Hengst im Gehege gelangen. Sie schmeißen sich auf das Wildpferd und krallen sich in der langen Mähne fest

  • Helfer stürmen herbei - gemeinsam zwingen sie das Pferd zu Boden. Sobald das Pferd am Boden liegt, scheren die muskulösen Männer die lange Mähne an Hals und Schweif

  • Wenn sich das glühende Eisen mit der Brandmarke in das verängstigte Tier einbrennt, haben die Helfer alle Mühe, das Pferd am Boden zu halten


"Spanien - wie es leibt und lebt":
Tiere brüllen vor Schmerz und Angst, Menschen johlen vor Freude...

Jeder Huftritt wird mit einem Aufschrei des Publikums begleitet, das sich rund um den Curro versammelt hat. Später finden Wettbewerbe statt: Rodeo-Reiten und Wettrennen gehören dazu.

Ohne Sattel versuchen "mutige Freiwillige", sich an die Mähne klammernd auf den Wildpferden zu halten. Auch das Einfangen und "Bändigen" der wilden Hengste mit dem Lasso ist ein grausames Unterfangen.

Informationen: Spanisches Fremdenverkehrsamt, Kürfürstendamm 63, 10707 Berlin, Service-Tel.: 06123/991 34.

Aufruf zum Protest


Sollten Sie irgendwo Werbung für dieses Spektakel sehen, sei es durch einen Bericht in den Medien (Fernsehen, Zeitung, Zeitschriften, Rundfunk) oder aber in Reisebüros, Touristikführern etc. bitte ich Sie sehr herzlich, bei den Verantwortlichen zu protestieren und mir per E-Mail Bescheid zu geben.

Ein Protestbrief könnte folgendermaßen aussehen:

Pferdetransport (Quelle: Viva)"Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin der Auffassung, dass kein Geld von deutschen Touristen in eine tierquälerische Veranstaltung fließen sollte. Der Hinweis auf (*) ist eine direkte Werbung für einen Besuch. Fernsehbilder von dieser "Fiesta" zeigen, dass die Tiere vollkommen verstört sind. Man kann kaum mit ansehen, wie ihnen an den Ohren herumgeschnitten wird. Die Tiere sind phychisch und physisch am Ende. Das Spektakel ist von ungeheuer Brutalität und keineswegs eine Urlaubsattraktion."
(* je nachdem, was promotet wird.)

Linktipps:


Buchtipps

Buchtipp: Wilde Pferde

Wilde Pferde
von Sibylle L. Binder, Gabriele Kärcher

Gebundene Ausgabe - 160 Seiten
Müller Rüschlikon
Erscheinungsdatum: April 2003
ISBN: 3275014641

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Buchtipp: Wildpferde


Wildpferde
von Michael Bright

Gebundene Ausgabe - 64 Seiten
Kosmos (Franckh-Kosmos)
Erscheinungsdatum: Februar 2003
ISBN: 3440094677

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Buchtipp: Wilde Pferde der Camargue


Wilde Pferde der Camargue
von Hans W. Silvester

Gebundene Ausgabe - 360 Seiten
Knesebeck
Erscheinungsdatum: Oktober 2002
ISBN: 3896601415

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Die Natur des Pferdes
von Klaus Zeeb, Dieter Schinner

Gebundene Ausgabe - 88 Seiten
Franckh-Kosmos Verlag
Erscheinungsdatum: Oktober 1998
ISBN: 344007238X

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