An den Deutschen Bauernverband
Pressesprecher Herrn Dr. Michael Lohse
Tel.: 030 319 04 240
E-Mail: m.lohse@bauernverband.de

Sehr geehrter Herr Dr. Lohse,

Ihre Position als Vertreter des Bauernverbandes haben Siw klar rübergebracht. Schade, dass Sie sich lediglich hinter denjenigen zu stellen scheinen, die "herkömmlich" weitermachen wollen/sollen. Dass Sie in Ihrer Presseaussendung über ots allerdings Tierschützer als "Buhmänner" hinstellen ist eine Frechheit. Im übrigen machen die Legehennen-Verordnungsgegner Stimmung - und zwar Stimmung gegen Gesetze, die längst als beschlossen galten. Dass es leider nicht so still und heimlich wie sonst über die Bühne geht, tut mir zwar leid für Sie und Ihren verderbten Apparat, aber bitte beschweren Sie sich nicht, wenn gegen Ihre tierfeindliche Propaganda
aufgeklärt wird.

Dass aus Ihrer Feder die Worte Tierschutz und artgerechtes Verhalten kommt, wundert in diesem Zusammenhang sehr. Dass Sie behaupten, Volièren seien "offenbar" das Mittel der Wahl, kann ich nicht nachvollziehen - wäre aber sehr interessiert an Quellen, auf die Sie sich berufen. Sie werden sich ja wohl kaum auf die skandalöse EpiLeg berufen? Falls doch, darf ich Ihnen meine Seite "EpiLüg - oder die Kunst der statistisch untermauerten Lüge - Aufdeckung der Mängel und Fehler der EpiLeg-Studie" unter
http://www.tierlobby.de/rubriken/Tiergarten/voegel/huhn6_massentierhaltung2.htm als Lektüre für Sie und Ihre Kollegen sehr empfehlen.

Viola Kaesmacher
www.tierlobby.de

PS: in cc an mehrere Buhmänner und -frauen. Der Inhalt von Pressemitteilungen darf gerne verbreitet werden - und meine Antwort dazu natürlich auch.


----- Original Message -----
From: <ots.emailservice@newsaktuell.de>
To: <ots.umwelt.natur@newsaktuell.de>; <ots.politik@newsaktuell.de>;
<ots.verbraucher@newsaktuell.de>; <ots.buntes@newsaktuell.de>
Sent: Monday, November 24, 2003 9:50 AM
Subject: ots: "Bei Legehennen wollen wir mehr als Tierschutz" / ...


>
>
> "Bei Legehennen wollen wir mehr als Tierschutz" / DBV-Generalsekretär
> kritisiert unnötige Polarisierung
>
>    Berlin (ots) - Als bewusste Fehlinformation und Täuschung der
> Öffentlichkeit hat der Deutsche Bauernverband (DBV) die derzeit
> laufende Kampagne von Tierschutzorganisationen zur Legehennenhaltung
> bezeichnet. "Die Tierschützer emotionalisieren die Verbraucher und
> machen mit Anzeigen Stimmung gegen eine Reform der
> Legehennenhaltungs-Verordnung, die den Hühner mehr Tierschutz und
> bessere Gesundheit bringen würde", erklärte der Generalsekretär des
> Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born. Die bisherigen
> Käfigbatterien seien Auslaufmodelle, die in der EU spätestens 2012
> verboten sind. Bund und Länder seien sich einig, dass dieses Verbot
> in Deutschland sogar früher gelten soll.
>
>    Im Bundesrat gehe es am kommenden Freitag (28.11.2003) in
> Zusammenhang mit einer ohnehin anstehenden Novellierung der
> Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung nicht um eine Absicherung der
> herkömmlichen Käfighaltung, sondern um eine vorurteilsfreie
> Überprüfung der möglichen Alternativen durch die Freiland- und
> Bodenhaltung sowie die so genannte Kleingruppenhaltung, stellte Born
> klar. Wie erste Ergebnisse begleitender Untersuchungen zeigten, gebe
> es gerade aus der Sicht des Tierschutzes Probleme auch bei der Boden-
> und Freilandhaltung.
>
>    Der Deutsche Bauernverband (DBV) appelliert deshalb an Bund und
> Länder, alle Alternativen zur Käfighaltung vorurteilsfrei zu prüfen
> und danach zu entscheiden. Die Vorverurteilung gerade der
> Kleingruppen oder Kleinvolièren sollte vermieden werden, da diese
> Haltungsform offenbar am ehesten in der Lage ist, artgerechtes
> Verhalten der Hennen (zum Beispiel: Scharren, Staubbaden und
> Aufsitzen auf Stangen) mit einer ökonomisch wettbewerbsfähigen
> Produktion zu verbinden. Die deutschen Landwirte haben in alle
> alternativen Haltungsverfahren investiert und damit gezeigt, dass sie
> dem Anliegen des Tierschutzes entgegenkommen wollen.
>
>
> ots Originaltext:     Deutscher Bauernverband (DBV)
> Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6599
>
> Pressekontakt:
> Deutscher Bauernverband
> Dr. Michael Lohse
> Pressesprecher
> Tel.: 030 319 04 240
> e-mail: m.lohse@bauernverband.de
 

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