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Kinder
und Gewalt im Fernsehen
zur
Seite "Kindermund tut Wahrheit kund"
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Stress,
Furcht und Angst: Wie verstehen Kinder Fernsehprogramme?
Vorschulkinder
erleben Angst beim Ansehen von Puppenmonstern, bei Aggressivität
und Gewalttätigkeiten, beim Bedrohen und Leiden von Tieren, beim
Ansehen langer scharfer Waffen. Link:
Psychologisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg,
Dörr et al.
(pdf)
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Gewalt
im Fernsehen lässt Kinder aggressiv werden
Wenn
Kinder vielen Gewaltprogrammen im Fernsehen ausgesetzt sind, werden
sie mit höherer Wahrscheinlichkeit zu aggressiven Erwachsenen.
Zu diesem Schluss kommt eine Langzeitstudie der Universität
Michigan. Linktipp:
3sat
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Am
stärksten wirken Bilder von realen Ereignissen
Eine
aktuelle Studie vom British Board of Film Classification, der
BBC, der Broadcasting Standards Commission und der Independent
Television Commission, fand folgendes heraus: Ob ein Bild als
gewalttätig empfunden wird, hänge offenbar davon ab, inwieweit
die Gewalt in irgendeiner Weise gerechtfertigt erscheint und wie
unmittelbar es sich auf das Leben der Kinder selbst beziehe. Die
Studie, die Reaktion von 9- bis 13jährigen Kindern auf Gewaltdarstellungen
im Fernsehen und auf der Kinoleinwand untersuchte, kommt zu dem
Schluss, dass Kinder schon in diesem Alter klar zwischen fiktionaler
und tatsächlicher Gewalt unterscheiden können, wobei sie von letzterer
emotional stärker in Mitleidenschaft gezogen werden. Link:
heise
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Initiativen
zum Kinderschutz |

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Schau
hin! Was Deine Kinder machen
Dies
ist eine Initiative, die unter der Federführung der Zeitschrift
"Hör zu" und Firma Intel läuft. Bundesfamilienministerin
Schmidt und Nena haben die Initiative präsentiert. Nena unterstützt
die Initiative, die die Bundesregierung mitinitiiert hat.
Die Initiative ist ein Angebot an Eltern, Kompetenzen im Umgang
mit Medien zu erreichen, um ihre Kinder vor schlechten Angeboten
zu schützen. Link:
www.schau-hin.info
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Gemeinsames
Vorgehen gegen Gewalt in Medien
Im
Bundeskanzleramt ist am 16. Juni 2003 der Runde Tisch "Medien
gegen Gewalt" zusammengekommen. Die Expertenrunde war im
vergangenen Jahr nach dem tödlichen Amoklauf eines Schülers in
Erfurt auf Initiative von Bundeskanzler Gerhard Schröder, von
Bund, Ländern und Medienvertretern gegründet worden, um Wege aufzuzeigen,
wie die Gewaltdarstellungen in den Medien eingeschränkt werden
kann. Dabei steht der Jugendschutz im Vordergrund. Fernsehsender,
Internetprovider und PC-Spiele-Anbieter wollen sich für weniger
Gewaltdarstellungen in den Medien stark machen. Link:
Bundesregierung
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Gegen
Gewalt im Fernsehen - am Beispiel "Stierkampf" |

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Spanien
verstößt gegen die Richtlinie 89/552/CEE, indem innerhalb
Spaniens Stierkämpfe zu Zeiten, wo Kinder fernsehen, übertragen
werden.
Der
staatliche internationale Sender RTVE strahlt Stierkämpfe auch
in andere europäische Länder aus. Die Sendungen können
in einigen Ländern bereits ab 16.30 Uhr unverschlüsselt
und ohne Warnhinweis über Satellit empfangen werden.
Stierkämpfe
sind extrem grausam und stellen „grundlose Gewalttätigkeiten“
dar, was mit Artikel 22 besagter Richtlinie ausdrücklich untersagt
wird.
Artikel
22, KAPITEL
V:
Schutz
Minderjähriger und öffentliche Ordnung
(1)
Die Mitgliedstaaten ergreifen angemessene Maßnahmen, um zu
gewährleisten, dass Sendungen von Fernsehveranstaltern, die
ihrer Rechtshoheit unterworfen sind, keinerlei Programme enthalten,
die die körperliche, geistige und sittliche Entwicklung von
Minderjährigen ernsthaft beeinträchtigen können,
insbesondere solche, die Pornographie oder grundlose Gewalttätigkeiten
zeigen.
(2)
Die Maßnahmen gemäß Absatz 1 gelten auch für
andere Programme, die die körperliche, geistige und sittliche
Entwicklung von Minderjährigen beeinträchtigen können,
es sei denn, es wird durch die Wahl der Sendezeit oder durch sonstige
technische Maßnahmen dafür gesorgt, dass diese Sendungen
von Minderjährigen im Sendebereich üblicherweise nicht
gesehen oder gehört werden.
(3)
Werden derartige Programme in unverschlüsselter Form gesendet,
so sorgen die Mitgliedstaaten dafür, dass ihre Ausstrahlung
durch akustische Zeichen angekündigt oder durch optische Mittel
während der gesamten Sendung kenntlich gemacht wird.
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Die
spanische Tierschutzorganisation ANPBA, die englische Organisation
FAACE und die deutsche Organisation animal2000/Initiative Anti Corrida
haben eine Kampagne gestartet, die das EU-Kommissionmitglied, das
zuständig ist für Bildung und Kultur auffordert, Sorge
zu tragen, dass die Übertragungen von Stierkämpfen zu
Zeiten, wo Kinder fernsehen, aufhören. Bei Nicht-Erfüllung
wird sie gebeten, den Fall gegen das Königreich von Spanien
vor den Internationalen Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften
zu bringen. Bitte beteiligen Sie sich daran per Online-Protest:
www.antistierkampf.de/tv

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Eine
Zuschrift, die mich bereits am 1. Tag der Kampagne erreichte. Über
weitere Zusendungen von Eltern, Kinder oder anderen Interessierten
würde mich sehr freuen: viola.kaesmacher@tierlobby.de
"Als
in Spanien lebende Mutter eines 5jährigen Kindes bin ich
sooo froh über diese Kampagne. Das muss ein Ende haben und
ich bitte jeden, die Inititative zu unterstützen. Vielleicht
erinnern Sie sich - dies war der Grund, warum ich meine Kampage
gegen Stierkampf vor 2 Jahren gestartet habe. Stierkämpfe
im Fernsehen haben mein Kind traumatisiert und ich bin sicher,
dass sie nicht die einzige war (deutsche Übersetzung).
Origianltext:
As a mother of a 5 year old, living in Spain, I AM SOOOOOO HAPPY
ABOUT THIS!! This needs to be stopped and I beg of you to support
them! I don't know if you can remember, but this is the reason
why I started campaigning against bullfighting 2 years ago. The
bullfighting on t.v has traumatised my child and I am sure she
is not the only one.
Take care, Sandra"
Creator
of petition: "European
Union allows sadistic torturing of animals because it's tradition"
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